Christiwort

 

Ursprünglich  geschrieben im Jahr 1952.

 

 Bearbeiteter Wortlaut Anfang der 70.Jahre

 

 

 Über die prinzipielle und auch höhere Sachen des Menschenlebens -

 Über seine Wege durch Licht und Dunkel. -

 Über seine Erniedrigung und Erhöhung -

  Über alles, was der Mensch wissen soll, um die grosse Weisheit und die

 Gottesliebe zu erkennen.

 

 

 

 

 

 Und Gott sprach mit Moses Antlitz zu  Antlitz, als ob man zu seinen Freund  spreche.

 (II Moses, 33, 11 )

 

 

     Mensch, bis zu Mir bodenlose Tiefe

     in dir habe Ich Mich versteckt, bis zum Sich nicht mehr Erkennen,

     bis zum Sich nicht Finden in dir,

     im Bilde der Erniedrigung, der Schwachheit und des Todes,

     mit dem du dich auf der Erde äusserst.

 

     Es ist aber der Tag, der die Beschaffenheit der Sachen wechsett,

     er soll offebaren, das Ich  in dir bin

     und du Mein schwerer und auch berühmter Weg

     durch die Erde, durch die Welt, durch den Kosmos.

 

     Nun - kommen wir -

     mögen wir noch  heute zur Grenze der schweren Sachen gelangen !

     Der morgige Tag ist Zeit der Neuigkeit von Allem,

     und die bilden wir nach dem Ausruhen in den Himmelsarmen,

     wo stille Herrlichkeit und Gotteschweigen ist,

     vor dem Leben und auch in ihm.

 

 

 

 

 

 

 Kleine Vorrede

 

 

      Das  Buch   Christiwort  ist  ein  seltsames   und  einzelnes  Buch,  das unmittelbares   Christiwort  enthält   lebendig  fassendes   mit  innerlichem, geistigen Bewusstsein des Menschen, der berufen  ist, Es an menschliche Art in tschechischer Sprache zu dolmetschen.     Solange der  Mensch nicht klar genau  formulierte Richtlinien kennt, nach denen  er sich  im Leben  richten soll,  um womöglichst  bald den  geistigen Zustand zu  erreichen, tiefe und  aktive Verbindug mit  Christus, kann er  die Endschuldigung  haben, dass  er nicht  gekannt und  nicht gewusst  hat, wie er leben  soll. Für  den, der  über das  Buch Christiwort  nachdenkt, wird diese Endschuldigung nicht, denn die Wahrkeit ihm schon bekannt ist.

     Mit  dem Buch  das Christiwort  nimmt jeder  die ernste Verantwortung für  sein Leben an, denn in ihm ist  einfach und eindeutig gesagt, was Christus vom Menschen verlangt, damit sein Leben vollkomen ist. Die Erkenntnis verbindet zu ihrer Verkörperung  ins persönliche und  auch allmenschliche Leben mit  jedem, der sie vom Gott als Geschenck, als Christignade bekommen hat.

 

Widmung

 

Euch, die ihr an Mich geglaubt hat,  dass Ich euer Gott bin, der Herr der höchste, aber für euch der nächste, immer gut und euch liebend.

Euch, die ihr  Mich mit Verstand und Herz bekennt,  mit Leben der Dienste und  der Opfer,   mit der  weisen und  gütigen Tätigkeit,  mit der  friedlichen Demut,  mit  der  freiwiligen,  inneren  Ruhe,  die  aus  der  Körper-  und Seeledisziplin  folgt,  mit  der  tapferen   Haltung  in  Missgunst,  mit  der geduldigen Hoffnung  und mit dem  dauernden Edelmut der  Leidende und suchende aussucht, rettet sie und  hilft, er wischt die Tröne ab und  er erheb, sie mit eigenen Armen,  wenn sie auf dem  schweren Wege stehen bleiben  und sie können der Schwäche wegen nicht weitergehen.

Euch,  die ihr  auf euerem  Wege zu  Mir bis  dort gelangt  seid, wo  die Christiweisheit  still, aber  dringend spricht,  als der Menschenseelenlehrer, gebender Rat, Weisungen, tiefe Belehrungen  über das geheimnisvolle Leben, das heimliche und auch offenbare  durch irdische Komplikationen, durch Widersprüche und auch  durch Qualen, wo  schon Seine  Liebe  das Werk der  Erlösung und der Erneuerung  anhäuft, sie  führt das   Geschehen der  Erlösung aus  den blinden Gässchen in  die Tiefen und  in die Weiten  der Entfaltungen in  die kreative Tätigkeit, bauende das Friedenleben und die Einheit der Wesen.    

Euch, die ihr an Mich denkt  auch in Lebensgebeten stark stürmischen durch Weltgeschehen auch  damals, wen die  Nächte kommen mit  dem Seufzer der  müden Körper, mit den  Sorgen un morgigen Tag, auch in  der fleissigen Arbeit in dem Ruhestand und vor allem in den Gebeten.    

Euch, denen Mein Name über alte bekannte, geehrte, geliebte Namen ist, in dem  auch die  Macht, die  Gesetze  zu  geben und  auch aus  seiner Strengheit abzunehmen ist - denen ich Sicherheit des Schutzes und auch Rettung des Wohls an allen  Lebensstellen  bin  denen  Mein  Wort  die  Rede  der Wahrheit ist, die Aufklärung und auch die Weihe des Menschen ist.

Euch, die ihr Mich als eueren Lehrer an genommen habt und auf euerem Wege zu  Mir den  Platz erreicht  habt, wo  Meine Liebe  im freundlichen und weisen Worte ist, welches nur die Eltern ihren  Kidern als Räte und Weisungen für das Leben geben.    

Euch, die ihr  begierig seid  Meiner Weisheit,  Liebe und  der Erkenntnis Meines  Wille, die  euer  Leben  zur  Vollkommenheit  und  zur  Schönheit  des Heiligtums der Zweckmässigkei und der  Nützlichkeit für die ganze irdische und göttliche Welt führt.

     Euch, die  ihr aus euerem eigenen  Herzen den Gottesdom baut,  damit euer Gott darin  herabsteigt und darin mit  euch in Geheimnis der  Ewigkeit und der Unsterblichkeit wohnt.    

Euch, die  ihr die Welt mit  eueren Herzen verlasst, einlegend  es in Mein Herzen,  für ein  Leben namens  gottmenschliches, miteinander  schöpferisches, einheitlich liebenswürdiges.

     Euch, die ihr im freiwilligen Opfer seid  und es zu Meinem Opfer legt für alles  Unvollkommene und  Sündige in  der  Welt,  damit es  zur Liebe  und zum Frieden für immer zurückkommt.

     Euch, die ihr für den Vorzug  Meines Wortes zwischen allen Worten kämpft, die gesprochen  und geschrieben sind über  den Gott, damit den  Namen Christus ganze  Menschheit erkennt,  und Ihn  so liebgewinnt,  wie ihr Ihn liebgewonnen habt, meine Freunde.

     Euch, die ihr  Mir Dienste leistet, welche Ich von  euch verlange und sie als Aufgabe  und Arbeit vorlege, als  den Weg dornigen und  steinigen, der für die Diener der Gottesliebe bestimmt ist für die Zeit, wenn sie leidet, denn es ist ihr bestimmt, das Leben aus der Gefangenheit des Übels zu befreien.

     Euch,  die ihr  die Berufung  des Menschen  füllt, dem  Leben zu  dienen, mütterlich für es zu sorgen, die  ihr dieser Aufgabe eure kostbare Zeit, Platz in den Gedanken, die Kraft der Seele und Körperenergie widmet.

Euch, die  ihr Mir entsprechend  liebenswürdig leben lernt  und Meine und auch euere  Sachen zu erkennen strebt,  damit sie immer in  der Harmonie wären und in die  Lebenseinheit fliessen, wie es festgesetzt  ist: dass zwischen dem Gott und dem  Menschen immer die heilige Liebe und  die engste Verbindung sein ird.

     Euch, die ihr nicht nur für die Bedürfnisse des Erdelebens arbeitet, über welche ausser der Händearbeit auch mit  dem Herzen arbeitet, die Liebe an alle Seiten in  den Gedanken, in den  Gebeten, in der reinen  Empfindung ausgebend, die sich mit  Meiner Empfindung verbindet und so der  Welt, der Erde und alle, die leben, verborgen hilft.

Euch, denen  das schwere Schicksal  des Volkes, der  Erde und der  ganzen Menschheit, auch  schon der Weggegangenen  ins Unsichtbare nicht  gleichgültig ist und mit ihr strebt den Übelsblock verhindernder ins Königreich zu tretten, aus seinem Wege wegwälzen.

Euch, den Glaubenden  und den Hoffnenden, Mich Bekennenden  nicht nur mit dem  Mund,  aber  besonders  mit  dem  Herzen,  mit  dem ganzen Leben nach dem Jesusvorbild.     Euch, den  Friedlichen und Stillen, den  Demütigen und Versöhnlichen, den Tapferen  und Geduldigen,  den Weisen,  den Gütigen  und den Freundlichen, den Bereitwilligen zur Arbeit, des Arbeiters  in dem Herrenweinberg, in den Ebenen des geistigen Denkens, auch in den Tiefen der Mystikerseele.    

Euch,  den Reinen  von der  Sünde,  von  der Habgier,  von der  Sünde des Götzendienstes,  was  das  Annehmen  der  Halbwahrheit  und  das  Annehmen des verdunkelten Lichtes des gefallenen Engeltums ist.

Euch, die  ihr zum Gott zurückkehrt  und schon in der  Christiliebe seid, euch gebe Ich Mein Wort, euch gebe Ich das Auslernen durch den Wahrheitsgeist, euch gebe  Ich die Erkenntnis  der heiligen Wege,  der Gottesweisheit und  der Liebe, führende Wege und Menschenschicksale im Lebenskosmos.    

Euch Meine Gedanken fliegende mit  den Lichtstrahlen, der Welt Licht zu geben,  Meine  lehre  den  Worte,  gebenden  dem  Menschen  den  Rat  und  die Erkenntnis, Ansicht über ihren Weg gemeinsamen und auch unterschiedlichen, den sie  durch  die  Ewigkeit  zusammenwandern,  wie  zwei  grosse,  schöne,  sich unähnliche,   aber  auch   ähnliche  Kinder   des  Lebens   -  das   Geheimnis unerforschbare.

 

Tief sind Meine Brunnen, in denen die Weisheit eingegossen ist. Wer keine Seele  nach Weisheit  dürstende hat,  schöpft nur  wenig aus  den Brunnen;  er benetzt die  Lippen nur mit den  kleinen Schlucken. Aber derjenige,  der seine Seele dür  und dürstig hat,  der bittet Mich  stets: Gib mir  zu trinken, Mein Herr, damit  ich, mit der Weisheit  getränkt, gut weiss, was  ich tun soll, um Erlösung zu erreichen und um Deinem Willen gemäss in Ewigkeit zu leben.

Gerne höre Ich solche Worte, gerne reiche Ich Wasser aus Meinen Brunnen, denn sie enthalten Gotteskraft des Lebens und derjenige, der aus ihnen trinkt, der ist geistig stark. Derjenige dann,  der innerlich kräftig ist, der besiegt Übel,  der überwindet  es, und  er ist  dann nicht  nur mit der Geistesweisheit beschenkt, aber  auch mit den  anderen Geschenken, zwischen  welchen die Liebe Alleskrone ist, strahlend über allem, allen grosse Schönheit, Nützlichkeit und auch Zweckmässigkeit gebend.

     Warum begehrt ihr nicht von Mir mehr Wasser aus Meinen Wisheitbrunnen, um weise zu  werden, und um  zu wissen, was  für Taten, Gedanken,  Worte und auch Gefühle Ich von ihnen verlange,  damit ihr Vollkommenheit erreichen könnt, die man von  dem Menschen verlangt, der  zu Meiner Rechte, als  treuer Diener, als Sohn, der den Vater liebt, und von dem Vater geliebt ist, eintritt.

Verlangt  mehr Wasser  aus Meinen  Brunnen! Sie  sind geöffnet  und jedem zugänglich, wer ein Herzen unbeschädigtes durch das Übel der Welt hat.    

Verlangt Weisheitwasser  von Mir, denn Ich  habe es in der  reichen Fülle und denen, die  darum bitten, gebe Ich im höchsten  Mass, wenn sie wirklich in der  Seele  dürsten  und  rechte  Weisheit  suchen,  nach der Wahrheit sehnen. Begehrt ihr  viel von Mir,  bekommt ihr viel  aus der Weisheit  und aus Meiner Liebe.

     Es gibt  viele, die bisher  das Weisheitwasser nicht  verlangten oder sie verlangen nur geringes  Mass. Wer wenig verlangt, bekommt  wenig und darum ist er arm an der Seele, Meines Wunsches unwissend. Kennt er Meinen Wunsch nicht, wie kann er  ihm nachkommen? Wer dann Meine Wünsche  nicht nachkommt und ihnen gemäss auf der  Erde nicht lebt, vergebens ruft er!  Vater, mach auf, Ich gehe zu Dir, denn  mein Körper tod ist und  ich suche ein neues Heim.  Solchem wird geantwortet: Geh weg von Meinem Haus, du  bist nicht Mein Sohn, denn du nicht hochheilig gelebt hast! Nur derjenige, der hochheilig lebt ist Mein Sohn, denn Meine Söhne waren  hochheilig und sie wieder hochheilig  sein müssen, soll Ich sie ins Mein Haus als Meine echte Söhne annehmen. Gehe also und lerne die Welt leben.  Bis du es erlernst, komm und Ich öffne dir die Tür weit, und Ich empfange dich mit der Liebe.

     Verlangt  viel  Wasser  aus  Meiner  Brunnen  um  zu  erkennen,  was  sie enthalten als  Wesheit auch als  Gesetz, als der  Orden und auch  der Auftrag, gegebener  dem Menschen,  als Richtlinie für sein Leben, um es so gelebt zu werden, wie es  gelebt werden soll; der Liebe gemäss, der Weisheit gemäss und auch Meinem Willen gemäss, welcher  in dem Vaterswillen als ungeteilte Einheit verankert ist. Darum, was ich  sage, sagt der Vater auch, Mein  Wunsch ist Vaterwunsch. Ihr dann, ihn erfüllend, geht  nicht vom Vatershaus weg, aber ihr tretet  hinein als  heilige Söhne, bis die Zeit eueres Veabschieden mit dem Körper und der Erde kommt.    

Sieh,  Ich  bin  am  Wasserbrunnen  und  Ich  will euch einschenken, sein lebendes Wasser trinken geben. Trinkt es, trinkt, mögt ihr mit Meiner Weisheit vollfüllt sein, möge so eure Durst nach ihr für alle Ewigkeit gestillt werden. Ihr dann selbst getränkt, werdet den anderen zum  Mund die Wissensbecher über Mein  Leben und  auch über  das Menschenleben  reichen. Dann  wird Mein Wunsch erfüllt,  damit alle eins wären in der Weisheit, in der Liebe  und auch in Meinem Willen, wie eine heilige Familie, deren Herz  zugleich ihr Freund ist. Wenn dann alle eine heilige Familie sein werden, dann fängt die Liebe an, als König zu  herschen. Und wenn  die Liebe als  König herscht, ist  das Leben ein Paradies…

 

 

 

 

Das Christiwort I (1952)

 

 1

            Ich gebe aus Mir das Wort der Wahrheit, damit der  Mensch, die Wahrheit ausdauernd  schon  lange Zeit  suchend,  sie erkennt.  Wo seid  ihr, die Suchenden ?  Wo seid ihr  nach Wahrheit Durstende ? Ich suche euch. Ich rufe euch Bekümmerte über das Weltbild,  Unzufriedene mit der  Weisheit der Mensch kleineren als Erde im Kosmos, schlaffen als der Schritt eines unwissenden Kindes.

            Trefft auf dem Wege zu Mir zusammen und sammelt euch bei Mir!

            Vereinigt euch und werdet zu einem  grossen Menschen, den Ich lehren, Ich erziehen, Ich ihm sagen komme, was  noch übrig bleibt, Ich erklären komme, was möglich ist, und Ich geben komme, was unentbehrlich nötig ist.

     Wir fangen  an die Vollkomenheit des  Menschen zu schaffen wie  sie seine Kosmos   geistigestellung   verlangt   und   welche   Ich   ihm   vom   Himmel hinuntergetragen  habe, und  sie in  die Mitte  des stürmischen  Lebens gelegt habe, um es zu beruhigen, und ume reichlich zu erfüllen, um es der schöne Weg zu Mir und mit Mir zu allem zu sein, mi allem weiter und weiter...

 

 

 

 2

            Tretet mit dem  Sinn in die grosse Achtung und  taucht auch Herzen in sie unter. Ich habe vor euch ein grenzloses Leben ausgebreitet, dessen jeder Platz die Besichtigung, die Forschung und auch  den Betracht fordert, was an ihm ist und  was nicht,  wan von  ihm unangenehmes,  unliebsames und  auch schweres zu beseitigen, was und wie zu ändern oder  neues, schönes zu geben. Was würde man leisten, wohin würde man gelangen?  Der kleine Platz genügt dem Adlerjunge, dem die Fliegel heranwachsen nicht und die Zeit befiehlt kühn  in den  weiten Lebensraum zu fliegen.

 

 

 3

            Der  Mensch ist  mit vielen  schwierigen Aufgaben  beauftragt. Wer zu Mir eilt, als  zu dem höchsten  Faktor aller  Sachen,  für Mich und  auch für sich vollkommen  zu sein  strebt er  aufrichtig  die  Verbindung mit  Mir sucht,  er Eintrit zu der  heiligen Versamlung um Mich herum sucht,  der kann sich nicht zuviel  mit der  Welt zerstreuen,  der  kann  nicht die  Seele in  seichtes und stehendes Wasser tauchen.

            Ungutes Leben kann sich vom weiten nicht  zu Mir nähern um so weinige sich mit Mir verbinden. Seiner Unvollkomenheit wegen bleibt der Mensch stets in den Schwierigkeiten, in dem  Fegefeuer und auch in der Vorhöle.  Dort isst man nur hartes Brot ohne Wasser.    

Lernt  darum leben,wie  Ich verlange. Ihr aber habt kein genaues Bild darüber, was  für ein Benehmen,Denken und  was für eine Sprache  Ich verlange. Ihr seid nicht belehrt wie jeder Gedanke  bedeutend ist, wie das Wort und jede Gefühlbewegung wirkt.  Das, was ihr  für Gottesgebote haltet,  ist nur kleiner Teil dessen,  was der Mensch als  Gutes kennen soll, wodurch  er das Leben als Mensch äussern soll. Ihr seid  nicht klar darüber, welche Taten,welche Denken, euch  abwerten  und  welche  euch  heilig  machen,  durch  welche  sich  euere Unvollkomenheit oder geistlicher Zustand offenbart.

            In dieser  Unkenntnis ist es  nicht möglich länger  zu leben. Es  ist die Stunde gekommen,  die den Guten  und auch  den  Bösen bis in  die grosse Tiefe enthüllt. Damit  beides erkannt wird,  muss Ich höhere  Gesetze enthüllen, die den Menschen bewerten und auch richten.

            Darum erwartet von  diesem Wort die Mitteilung über  den Menschen, wie er ist und wie  er  sein  soll, welchen Ich den Menschen zu nennen seiner Unvolkommenheit wegen, ablehne, denn er sehr die Würde des menschlichen Lebens erniedrigt hat, mit dem Ich Mich im Jesus verbunden habe.

            Wenn diese  Verbindung nicht so  bekannt und auch  voll offenbar auf  der Erde wäre, es  konnte als Entschuldigung die Unkenntnis  der Sachen sein. Aber weil. Ich schon  auf der Erde das Wort gesprochen  habe, die Ausrede ist sehr, sehr  schwierig. Schwieriger und dann  ganz unmöglich  wird sie  durch dieses Wort.

 

 

 4

            Unvolkommenheit  ist  eim  mildes  Wort,   mit  dem  Ich  eueren  Zustand beurteile.  Würde  Ich  sagen euere Sündigkeit dann würde  Ich  Mir  die Verhinderung  stellen, dass  Ich euch nicht lehren könnte und Ich euch mit wichtigen Sachen an denen euer zukünfliges Leben abhängt, nicht bekannt machen könnte.

            Die  Sündingen kann  Ich nicht selbst lehren und ihre Wege erleuchtern, denn sie aus  der unnittelbaren Gnade herausgenommen sind  und lange Zeitalter selbst in  den Stürmischen Welen des materiellen Geschehens um blosses Leben kämpfen müssen.

            Ich kann nur die lehren, die  von den schwersten Schulden gereinigt sind, diese schon ausgeglichen und ersetzt haben, sich ihrer Unvollkommenheit bewust werden und diese reumütig ablegen. Solchen  kann Ich sagen: Denkt, redet, tut, wie Ich verlange, wie der Gott festsetzt und Er sich wünscht.    

Viele  werden  hören   und  sie  werden  so  tun.   Dadurch  beginnt  die Verbesserung von dem Menschen beschädigkter Sachen und zwar zu höchster Zeit.

            Einige, innerlich  erwachte haben schon  über Mein Wort  nachgedacht, sie über Es  auch zu den  anderen gesprochen, sie  Es unter allen  Worten der Welt hervorgehoben, sie Es von ihnen abgetrennt und sie Ihm den Vorzug auf der Erde gegeben haben. Solange  Es sich nicht in die ganze  Seele durchdrängt, um sich mit ihr völlig zu  verbinden und direkt zu sie zu werden,  kann man nicht über die Verwandlung des  Lebens in gottmensche Würde sprechen,  welche die einzige Mein lieber Sohn ist.

 

 

 

 

 

5

            Mein Wort  drängt sich nicht selbst  in der Seele durch  und Es hält sich nicht  fest  in  ihr  und  Es  wächst  nicht  in  einen  fruchtbaren,  schönen Lebensbaum. Es ist nötig, auch aus der menschlichen Seite, Es in der Seele zu bewahren und Es zu schützen als die kostbaren Werte, Es fest in Bewusstsein zu einlegen, um im lebenden Gedächtnis zu sein, über Es nachzudenken,  an Es zu denken.

            Euer Leben kehrt  ganz um, wenn ihr euch mit  Meinem Worte mit der ganzen Seele verbindet.  Jeder erkennt, dass  ihr mit Mir  und in Mir  lebendig seid, denn Liebe, Weisheit und Güte werden aus euch sprechen.

 

 

6

            Nachdenken über Mein Wort strengt die Seele an. Sie, in der Befangenheit durch die  äusserliche Welt, wendet kaum von ihr die Aufmerksamkeit ab. Ohne festen Willen und   ohne Denkensdisziplin hält sie sich nicht in der Konzentration daran, was sie körperlich nicht wahrnimmt.

            Es ist nicht möglich Mich mit dem äusserlichen Verstand zu erkennen. Die Seele, die  keine innere, entwickelte Sinne hat, kann Mich nicht wahrnehmen, sie kann nicht  das geistige Leben begreifen. Für sie bin Ich unwirklich. Sie sieht das schöne und zart sanftes Licht, aus Mir  ausgehendes nicht. Sie hört Mein stilles Wort nicht, mit welchem Ich in Innerem rede. Erfüllt mit den Eindrücken des äusseren Menschenlebens und auch ihres in  dem Körper, weigert sie sich anzunehmen und sich einzuschliessen das Denken an  verborgene Gottessachen, die mit Meinem Wort zu ihr  kommen, sie ihr helfen, sie der Erde segnen.

            Darum spreche Ich mit ihr heftiger als vorher, eindringlicher erwähne Ich ihr Mich und auch sie, als die Seele  nicht auf der Erde geborene, aber in den Ellbogen der Gottesliebe in der ersten Schöpfung.

 

 

 7

Euch, die ihr geistlich auszulernen, Mich näher kennenzulernen, und den heiligen Gesetzen gemäss zu leben wollt, bemüht euch in der Seele, arbeitet in ihr mit dem Gedanken,  und auch mit dem Gefühl. Wenn ihr  selbst an euch nicht arbeitet, Mein  Wort zu euch  wird ohne  Nutzen  sein. Aber nicht  nur das! Es beschuldigt das geradezu,  dass ihr Es nach der  Gewohnheit der Welt behandelt habt,  die zwar  mit vielen  Sachen  einnimmt,  aber der  Mensch vergisst  sie schnell und  wirft sie als  alte unnützliche Sache  weg. Behandelt ihr  so die Weltweisheit, sei es euch verzeiht, denn sie ändert sich mit der Zeit und auch mit der getanen  Arbeit auf der Erde, sie richtet  sich nach dem Interesse der Masse.

            Wenn ihr aber Meine Weisheit so  behandeln würdet, würde Ich das Wort aus der Seele weggewehte durch eure Unaufmerksamkeit und Faulheit sammeln und mehr würde Ich Es eucht nicht geben.

            Wird es  so geschehen, werdet ihr  ratlos und irrend sein,  den neuen und neuen Plagen ausgestellt.  Ihr kehrt wieder zurück dort,  wovon ihr für eueres Verbessern  und Erneuern  der seelischen  Schönheit, Liebe  und der göttllichen Weisheit ausgegangen seid. Jeder Schritt nach zurück nach jenen Weg trägt aber grosse Leideserhöhung, Kämpfe mit dem Sterben und mit dem Tod.

 

 

8

            Ihr kennt den Platz nicht,  woher ihr nach euere Verbesserung ausgegangen seid.  Nur Ich  kenne ihn.  Es ist  der Platz  der schuldbewussten  Störer der Gottesgesetzen. Das Leben auf ihm ist furchtbar in der vollen Dunkelheit, denn Mein Leben von ihm abgewendet ist.

            Ihr   weisst  auch   nicht,  wie   schwierlich  euer   Ausstieg  aus  dem Dunkelheitplatz war.  Ich schon. Und weil  Ich es weiss, graust  es Mich, dass ihr  wieder  den  Kampf  mit  den  Dunkelheit  aufnehmen,  die Hindernisse des Lichtweges durchdrängen,  über die Übel ab gründe gehen  müsst, wo jeder Schritt abgehalten ist  und die Füsse zu  den Demonfüssen gefesselt sind.  Darum warne Ich euch, Ich errinnere euch an die  Gefahr, Ich ermuntere und Ich tadle, damit ihr höher und höher geht, ausdauernd, geduldig, treu und ihr nicht mehr eueren Fall erneuert.

            Der  Weg zu  den Höhen  ist anstrengend,  aber notwendig.  Leichtes Gehen durch die Ebene  macht das Denken, welches für die  Seele wichtig ist, wie die Fliegel für den  Vogel, faul. Darum bleibt auch für  keinen Augenblick vor den Bergen  der Schwierigkeiten,  vor dem  Dickicht der  Hindernisse stehen. Durch Überwindung  derer  wächst  die  Kraft,  die  notwendig  wie  Salz  ist. Darum verspätet  euch  nicht  auch  mit  einem  Tag,  durchgelebtem  ohne Nachsinnen darüber, was Gutes er gegeben hat, womit er Mich als Ziel genähert hat.

 

 

9

            Mein Wort in  euerem Sinn ist Licht euerer Wege.  Werdet ihr bewusst, das ihr einen Helfer, einen Führer für euere Wege habt, nehmt ihn an der Hand und lasst  euch von  ihm führen.  Leuchtet mit  Meinem Licht  auf jeden  Platz des Lebens,auf  jede Rede  der Menschen.  Gleich  erkennt  ihr, ob  der oder  jener Mensch, mit dem  Verstand, gelehrten durch die Welt  nach, oder Meiner Weisheit nach spricht. Sprecht  immer so, damit das Wort die  Bestimmung über die Liebe der  einen zu  den anderen  nicht stört.  Stört das  Wort diese Bestimmung, da sündet der sprechende  Mensch. Ihr die die Sünde  meidet, seid sehr vorsichtig auf das Wort.  Beleuchtet Es mit dem Licht Meines  Wortes, damit aus ihm keine Dunkelheit ausgeht, und sie euch die Seele nicht trübt, sie mit ihrem Schatten eueren Leidensweg nicht verlängert.

            Hütet  das  Wort,  wie  den  starkentzündbaren  Funken,  der leicht Feuer entzünden kann, von dem ihr selbst verbrennt  und zwar nicht nur auf der Erde, sondern vor allem im Jenseits.

 

 

10

            Ich kann euch euch bisher nicht direkt an die Hand nehmen und sagen. Komm dort  und  dort,  bleib  hier  nicht  stehen,  trette  zurück, geh nach vorne, Vorsicht, vor dir ist ein Stein, tiefe Kluft, giftige Schlange...

Ich kann euch in jedem Lebenaugenblicke nicht warnen, Ich kann euch nicht aufmuntern, Ich kann euch nicht trösten.  Ihr habt in euch die Fähigkeiten für das Hören Meines Wortes nicht entwickelt, für das Wahrnehmen Meiner Berührung, und doch ohne Mein Führen, könnt ihr  nicht wissen, wohin ihr gehen sollt, was ihr machen sollt, um glücklich  gefährliche Abschnitte durchzugehen, wann euer Leben  in den  Händen der  Versucher und  der Verführer  ist, wann  ihr vor und hinter euch nicht seht. Ihr weisst nicht,  was ihr früher gemacht habt, ob und wie ihr gelebt habt und wo ihr  euch befunden habt, bevor ihr als Menschen auf die Erde zu leben, gekommen seid.

            Schwer lebt es  euch und schwer entscheidet es euch welche  Richtung auf den  Kreuzwegen des  Schicksals zu  gehen,  was  als die  Wahrheit des  Lebens anzunehmen.  Ihr  braucht  den  Lehrer.  Ihr  braucht vollkomen erkennen, auch geheime Sachen eueres Lebens, verbogene  geistige Gesetze, denen jede Bewegung des Körpers auch  im Inneren der Seele untergeworfen  ist. Ihr braucht wissen, gegen was  ihr sündigt, was  euch über die  Masse in Meine  Nähe und in Meinen unmittelbaren  Einfluss übertragt, der euere Schicksale beruhigt, so dass sie für Freude und nicht Schmerzen sein werden, wie es bisher ist.

 

 

11

Mein Wort ist euer Lehrer.

Weil ihr Es  direkt in euch nicht hört, um ohne Schriften zu wissen, wie ihr leben sollt, weil Mein Wort nicht in euch ist und so verkündigt Es euch direkt nicht, was war, was  ist, was weiter mit euch sein wird auch was für euch vom Vater und auch  vom Sohn gemacht wird und  auch das, was ihr machen  sollt, um weise und heilige  Söhne zu  werden,  denn  ihr braucht erlehren, denn ihr braucht Meine festformulierte und kluge Rede in der Weisungen und auch Aufträge für das  Gottgefallige Leben sind. Ich habe Ströme Meiner Gedanken in die  Hände dessen  ausgegeben, der  mich hört  und der  euere Sprache sprechen kann, damit er  in die Schrift Meine neue Botschaft  dem Volk einlegt, das Mir gewogen  ist, es  sich nach  Mir sehnt,  und es  Mein lieber,  kluger und auch ergebener Sohn werden will.

 

 

12

            Dünke es  wiewohl sonderbar, dass  Ich Mich hören  lasse und Ich  mit dem Wort des Lehrers rede, richte darüber  wiewoll die Welt, Ich kann nicht anders Meine Botschaft  bekannt geben und Ich  sie verkündigen, als mit  der Methode, die dem Mores Volk bekannt ist.

            Ich komme nicht direkt zu demen sprechen, die innerlich noch schwach sind und  vor Geheimnissen fürchten oder der Faulheit  der Seele wegen vorsichtig sind, keine neue  Sachen kennen und hören wollen, damit sie nicht mehr lernen müssen und damit sie die Seele mit Bedenken  der komplizierten Sachen  nicht bemühen müssen und darum sehnen sie sich nicht tiefer  die Substanzen und die Ursachen  der Sachen  anzusehen aus  welchen das  Leben des Sündenden Menschen besteht und auch dessen, der sich von der Sünde befreit, und besonders dessen, der schon seelisch arbeitet und an Meiner Seite lebt.

            So spreche Ich nicht zu solchen, denen äussere Frömmigkeit genügt und sie in ihr ganz ertrunken sind, vergessend innere Vollkommmenheit zu entwickeln.

            Ich spreche  nicht zu denen,  die vermuten, dass  Ich schon den  Menschen genügend usgelehrt habe oder dass ihn die irdischen Geistigen belehrt haben.

            Ich spreche nicht  zu denen, die Meinen Namen für  den Namen des Menschen hatten, nichtgreifend, dass das Wort zum Körper wurde.

            Ich spreche nicht zu denen, die  von den Bedenken oder von dem Widerstand zur Glaube und zur Hoffnung in Mich, voll sind.

            Ich spreche nicht zu  denen, die den Gott im Mund nicht  im Herzen und in den Taten haben.

            Ich spreche nicht zu denen, die Meinen Namen auf das Niveau der Propheten und nur auf das Niveau der Vermitler des Wortes stellen.

            Ich spreche  nicht zu denen,  die anderen Namen  und nicht Meinen  Meinen Namen für den Gottesnamen halten.

            Ich spreche  nicht zu denen,  die Gottesdiener in  Meinem Namen verfolgen und  unbelehrt  durch  die  Folgen  dieser  äusserst  bösen  Taten  weiter die Propheten steinigen.

 

 

13

            Mein Wort ist zu denen gerichtet, die sich schon bemerktbar gemacht haben als Schafe zwischen  den Wolfen, als Tauben zwischen  Habichten, als Fleissige inmitten  der  Faulen,  als  Warmherzige  zwischen  Lauen,  sie  Stille zu den Lärmenden,  sie  Friedliche  zu  den  Zornigen,  sie Verträgliche zwischen den Urhebern der Zwietracht sind.

            Diese sagen nicht: Sollen wir an neues Christiwort glauben?

            Sie erschrecken nicht  vor den  Neuigkeit, übergehen  nicht gleichgültig Meine neue Belehrung. Die erwarten Mich schon lange, dass Ich zurückkehre, Ich näher komme, sie öffnen das Herzen und jeder von ihnen sagt: Herr, komm zu mir und belehre mich.  Herr, tritt in meine Wohnung ein.  Herr, offenbare mir Dich selbst, höre mein Irregehen auf; breche mir schon die Zeit der vollkommenen Erlösung an.

 

 

 

14

            Töricht sind die Leute, die meinen, dass Ich schon allles gesagt habe und darum ist es nicht nötig, etwas dem Menschen zu offenbaren, weder zu ihm durch die  Propheten  zu  sprechen.  Törichte  die  sich  Meine  Ankunft  im  Körper vorstellen, welcher man  auf der Erde trägt und welchen  jeder sehen kann, der Sündige und auch der Heilige.

            Nur  einmal habe  Ich an  Mich den  Körper genommen,  um Meine Absicht zu äussern, den Menschen mit Mir wieder ganz verbinden und ihn durch Mich für die Zukunft durchdringen.  Seinen Körper habe Ich  damit ausgezeichnet. Es genügt, was Ich  ihm einmal mit Meinem  Anschluss zu seiner Form  geprägt habe. Dieses Anschliessen an ihn  dauert und wirkt mit allem, was  es zeigen nötig ist, als bildliche  Äusserung   Meiner  Sachen  und  auch   als  pünktliche  und  volle Wirklichkeit.

            Auch  jetzt bin  Ich diesem  Körper  nicht  entfernt, aber  nur im  Geist begleite Ich ihn,  durch ihn komme Ich mit einer  von vielen Seiten des Lebens hinein, um ihm Meine Zeichen zu geben: Siegel der Liebe und des Opfers.    

Meine Nähe  zu dem Menschen ist  fernerhin in diesem Zeichen.  Meine neue Ankunft, anders und direkt erkennbar, zeigt  sich, bis die Frucht der Opfer zu reicher  Ernte reif  wird um  ihr Gericht  zu ermöglichen,  wo mehr  Worte als strenger  Gesetz -  Meine Liebe.  -  Damals  erscheine Ich  und Meinen  Körper verwandelten ins Licht, lasse Ich allen erkennen.

 

 

15

            Der Geist hat den Körper aus Licht, das über nicht offenbar sichtlich auf der Erde mit körperlichen Augen ist. Das Geisteslicht sieht nur derjenige, der schon  durch dieses  Licht erleuchtet  ist, er  strahlt mit  seinem Glanz,  er scheint auf seinen Weg und auf die anderen Wege, wo es noch Schatten und Kälte gibt. Ohne  Geisteslicht ist derjenige,  der sündet und  damit Dunkel um  sich herum  schafft, der  trostlose  Zustand,  verzweifelte und  schreckliche durch seine Folgen.

            Der  Menschengeist gewiss bewegt seinen Körper. Ist  er aber niedrig geäusshart böse,  der ist ein dunkles Bild, starker Schatten auf seinem und auch auf Meinem Wege, wohin Ich auch immer mit der Hilfe und mit der Liebe im Namen des Erlösers gehe.

 

 

 16

            Ich bin  im Geist lebendig und  im Geist komme Ich.  Ihr nehmt Mich wahr, bis ihr mit Licht  bekleidet werdet. Mit ihm werdet ihr von  euch und auch von Mir zeugen. Von euch, dass ihr mit Mir verbunden seid, von Mir, dass Ich euer Herr, Geist  Lichtgeber und Lehrer bin, der schon  Seine Sendung bei euch füllt. Diese  euere Zeugnisse sind  sehr nötig. Nur  euere und Meine  erfüllte Aufgaben bringen die Sicherheit, dass jenes schwierige Erlösungswerk, zusammen getanes, zu  jener grossen Stunde sicher  gestellt ist, die wir  ein Blitz vom Himmel starkes, ernsthaftes Wort - genug - bringt.

            Dann schon weder  euch noch Ich werden zu  euerer Vollkommenheit, als dem leitenden Erlösungzeichen, kein einziges Fünkelchen des Lichtes, kein kleinste Stückchen  der Schönheit  hinzugeben. Was   für eine  euch jene  Weile trifft, solche bleibt ihr für langes Zeitalter, ohne dass sich die Zustände ändern, es wird grosse  Ruhe-Ausruhen, Frieden und  Seligkeit gegeben. Tuen  wir, solange die Zeit ist!

 

 

17

            In der grossen  Unwissenheit ist die Schar der  Menschen, auch derer, die an Mich glauben. Manche haben an sie Gefallen gefunden, dass sie auch die Art ihres  Lebens  ändern,  starke  innere  Säule  der  Vollkommenheit bauen nicht wollen, auf den Ich in der Seele beruhe und alles auf dem höchsten Wege führe. Die Orden  in denen sie  bisher gelebt  haben,  haben mehr dem  Körper als der Seele gedient. Der  Körper lebte bequem und die Seele  war im Schlafen. Ist es nicht ein guter Zustand?

            Rüttelt uns  nicht auf -  rufen sie  -  wollt von uns  kein Bemühen, kein Anstrengen nach der  Lebensheiligkeit. Wir glauben an Gott  und wir dienen der Welt, für sie arbeiten wir viel. Machen wir denn nicht genug?

            Ich antworte: öffnet ihr euer Herzen,  eueren Verstand und ganze Seele zu Wahrheitserkenntnis  über  Mich  und  auch  über  euch  nicht,  werdet ihr ins Vatershaus nicht  angenommen. Ihr bleibt im  zurückgebliebenen Zustand und dem nach wird es mit euch behandelt.

 

 

 

 18

            Niemanden zwinge Ich, dass er Meine Weisheit annehme. Wer nach ihr selbst nicht ruft, nicht strebt, der ist  noch für sie innerlich reif nicht geworden. Nimmt er  sie lauwarm an,  bedenkt er sich  über sie nicht  und er nimmt keine Belehrung aus ihr,  er ist für gute Ausübung nicht  begeistert, er hat für sie weder genug Kräfte noch den inneren Rat.

            Ich  weiss von  diesen Lauen und auch Unentwickelten,  denen bisher Mein Wort den Weg zu den höheren Ständen nicht freigemacht hat. Es konnte ihn nicht freimachen,  denn sie  verstehen Es  nicht, sie  verbessern seinen  Sinn ihrem Verstand nach. Auch Mein neues  Belehren, neues Wort, klares und begreifliches verändert ihren  Zustand an jenen für  sie notwendigen, Mir nahen,  nicht. Sie werden sich  noch lange bedenken, wie  Meine Ankunft sein wird  und was sie im Jüngsten Gericht und auch in der Gnade bringt.

            Törichte,  wenn sie  anstatt des   Wartens und  des leeren  Bedenkens der Sachen mit dem unkündigen Verstand, ihr Inneres verändern würden und das ganze mit der Liebe erfüllen würden, dann  würden sie Meine Ankunft zu ihnen erleben noch in diesem  Leben auf der Erde, welches Ich  als die Zeit unseres Treffens in der  Menschenseele und auch in  der Welt, durch das  Schmerzen gereinigten, festgestellt habe.

 

 

 19

            Ich weiss von den Lauen, Ich kenne ihre Zahl und Ich gräme Mich, dass Ich sie aus  Meiner direkten und hilfenden Aufmerksamkeit herausnehmen muss. Sie nehmen Meine  Pflege, die Kraft zu ihnen geschickte nicht an, Schleiers der Kräfte wegen und der Gleichgültigkeit wegen, den ihr Uninteress an höheres Leben und an eigenen Zustand gewebt hat.

            In die  verschlossene Türe ohne  Schlüssel kann man  nicht eintreten. Sie reichen Mir  ihn in die  Hände nicht, durch  das Interess an  sich und auch an Mich. Sie selbst haben ihn sogar nicht, denn ihre innere Widerspenstigkeit und ihre grosse Fehler die Verbindung-möglichkeit mit Mir genommen haben.

            Ich wende  Meine Aufmerksamkeit zu  denen, die zu  Mir offen sind.  Nicht einmal  muss Ich ihnen stark zurufen und Eintrit zu ihnen ihres und Meines Kreuzes wegen verlangen. Sie sind offen Meinem Wort und sie streben für Es und durch Es zu  leben. Es sind die Seelen innerlich  entwickelte - lebendige. Ich belehre sie,  Ich erlehre sie  und Ich führe sie aus Irren  auf richtige Wege heraus. Ich  mache sie direkt Zeuge Meiner Ankunft zu dem Menschen  dadurch, dass Ich ihnen in der unerwarteten  Weile die Möglichkeit gebe, Mich zu sehen, bis ihre und Meine entsprechende Zeit kommt.

 

 

 20

Ihr, zu  denen Meine Aufmerksamkeit  geheftet ist, ihr  habt schon Mein  Wort. Wisst ihr darüber und erkennt ihr Es,  dann bezeugt es, dass Ich in euch schon die Seele  sehe, lebendige, geeignete  Mich zu begreifen,  an Meinem Werke  zu arbeiten, Liebe, Weisheit und dadurch Erlösung für alle zu verbreiten.Achtet, dass ihr  Mein Vertrauen und Meine Sorge  nicht verliert dadurch, dass ihr inmitten Meines  Weges stehen bleibt. Alles, was Ich  ihnen gebe nehmt als Geschenk des Vaters an, denn Mein Wort gleichzeitig auch Vaterswort ist.

 

 

 21

Wer  volles Auslernens  würdig anerkannt  ist, welches  zu dieser Zeit möglich ist, und welches Ich ihm aus der  Liebe für die Orientierung und für die Kraft in dem schwersten Wegenabschnitte gebe, der kommt in Meine Nähe.Wie erkennt er, wo er Mich suchen soll,  wo Ich als Lehrer bin? Ich melde Mich an ungewartete, seltsame Art. Ich  rufe durch die Engelführung diejenigen, die sich  bei  Mir  sammeln  und  sie  das  neue,  belehrende,  starkende und auch tröstende Wort  hören sollen und  die Weisheit und  auch den starken  Atem der Liebe annehmen  sollen. Sucht Mich  mit euerem Verstand  nicht, dass Ich  dort oder  dort   kommen  könnte,  eine  Kirche   vor  der  anderen  auszuzeichnen, irgendeinem von der vielen Geisteswegen den Vorzug zu geben.Ich  kann  vorläufig  zu  den  einzelnen,  aufgeklärten,  besonders  innerlich bereiteten, lebendigen  in der Liebe  Seelen kommen. Ich  erscheine der ganzen Versammlung  nicht so,  dass sie  Mich sieht,  dass sie  die Beweise über Mich bekommt und dass sie das Wahrheitsuchen erleichtert hat. Zu wem Ich komme, bei  dem  Ich  seltsame Sachen, anderswo ungesehene und ungehörte bewirken. Aber der Mensch, zu dem Ich komme, muss der Geist vom Bösen ganz gereinigter sein, in dem es schon keine Sündigkeit gibt.

 

 

22

            Seht ihr  oder hört ihr,  dass irgendeiner Mensch  seltsame Sachen macht, dass er  sich brüstet und  redet, als ob  Ich mit ihm  und bei ihm  wäre, dann glaubt daran nicht. Ich bin  nicht prahlsüchtig, weder ehrgeizig, nicht gierig nach dem Ruhm. Solcher Mensch, möge  er was auch immer  vor den Menschen tun, ist mit Mir nicht.

            Mit Mir kann sich nur der  bescheidene,  unfähige  zu dem Gesuch der Eigenerhöhung, still seine Frömmigkeit und auch  den Dienst der Liebe im Opfer tuende   Mensch,  verbinden.   Nur solchem Menschen,  geschehen   bei  ihm ausserordentliche Sachen,  kann man glauben, dass  Ich mit ihm bin,  und durch ihn Ich jene Sonderheiten verursache.

            Sonderheit  nenne  Ich  das, dass   der  Mensch  Überirdisches   sieht, Überirdisches  hört und Mich als  lebendige Wirklichkeit wahrnimmt. Solche Sachen sind sicher ungewohnt, und sie sind in der Menschenmacht nicht, aber in Meiner Macht sind sie.

            Die Offenbarung Meiner Macht bei dem Menschen ist selten. Sie ist nur zur ausserordentlicher  Zeit  und  nur  für  die  heiligen Aufgaben gegeben, durch welche  Ich mit  der Menschenmittätigkeit  Böses ins  Gute oder wenigstens ins Unschädliche umwende, wenn es nicht möglich  ist, ihn noch in der Vollheit den Diener der Liebe, den Christusträger im Herzen zu tun.

 

 

23

            Mich als Liebe kann der Mensch, der  selbst keine Liebe hat, und er ihre unheimliche Wirkung nicht kennt, nicht  wahrnehmen. Solchem zeige Ich Mich mit Meiner  Liebe nicht.  Die Liebe,  welche die  Leute bei  Mir aus den Schriften kennen, ist nur Meiner Liebe Teil.

            Der Mensch ist nicht nur einziges geschöpfte Wesen, aber es gibt ja auch zu viele  andere, denen Ich auch Liebe gebe. Fasst jemand  Meine Liebe in der Lebensbreite auf,  dann  ist  das  derjenige,  welcher  über  das  irdische Menschentum  steigt, und  das Vaterswerk   auch ausser  der Erde  erkennt. Wer dieses erkennt, der ist der Mensch, in dem Ich wirke, den keiner Mensch selbst kann erkennen was  ausser seinem Körper und ausser  den irdischen, materiellen Gesetzen  ist,  was  Vaters  unsichtbares  Werk  ist,  welches Engelwesen, Ihm dienende und darum in es eingeweihte, kennen.

 

24

            Manche Geiste kennen die Lebensgesetze und die Grösse des Vaterwerkes. Der Mensch aber als der Sündende Geist,  hat die Weisheit und die Kenntnis der Gottessachen,  ihrer Gesetze und den  Orden des  Zusammenlebens verloren. Nun mühevoll und anstrengend sucht er und lernt er wieder sein Leben zu begreifen, seine Aufgabe in ihm zu kennen.     Weise Geiste belehren den Menschen,  aber sie bieten die Kenntnisse nicht leicht, nicht selbstverständlich und nicht allen.  Sind schon auf der Erde die Kenntner  der geistigen  Sachen, sind   das meistens  Leute, belehrte  von den irgendwelchen, von der höheren Engeln. Die so gewonnene Weisheit ist aber oft durch die Unvollkommenheit des annehmenden Menschen, noch wenig veredelten und mit vielen Fehlern, gestört.

            Zu dem unvollkommenem Menschen spricht  Meine Weisheit nicht. Die ist mit dem Licht  der Seeleliebe zugezogen  und gibt es  kein Licht, dann  nähert sie sich nur im Fluge  und tritt sie wieder zurück. Zu dem  Sünder spricht und ihn belehrt  die  Teufelsweisheit,  bringend  dem  Menschen  auf  die  Erde  viele Täuschungen, Irrtümer  und Halbwahrheiten. Sind  die Erkenntnisse falsch,  ist alles Getanes unrichtig und wenig klug, also auch die Frömmigkeitformen.

            Darum sind auf der Erde viele Streite, Verwirrungen und Unsicherheiten in den  Angelegenheiten  des  irdischen  und  auch  des geistigen Menschenlebens. Besonders wenige sind die Erkenntnisse  Meiner Beziehungen zu dem Menschen, zu der Bindung  unserer Zusammenarbeit auf  dem Werke der  Erlösung. Diese Sachen sind  amverborgenste und  amkomplizierteste. Wem  Ich sie  allein direkt nicht offenbare und  nicht aufkläre, vergebens  denkt er über  sie nach. Ihr  tiefer Sinn bleibt ihm verborgen bis zur Weile, wann er sich innerlich umkehrt und er fest Meinen Weg nicht nur mit dem Glaube, sondern mit seiner Ausübung, geht.

 

 

25

            Um die Irrtümer,  Jahrhunderte lang wiederholten, nicht mehr  zu sein und um Meine Lieben, Ergebenen, Treuen dem schwierigen Wege der Liebe, Mich bis in die  Tiefe  zu  erkennen,  gebe  Ich  Ströme  der  echten  Weisheit,  aus  Mir ausgehenden, aus.  Ich gebe sie für  die Belehrung und für  das Auslernen, für die  Erkenntnis der  Wahrheit über  Mich und  über den  Menschen. Wie kann der Mensch die  Wahrheit kennen, ist  sie ihm nicht  offenbart? Er hat  sie seiner Sündigkeit wegen verloren und sie bleibt  ihm verborgen. Darum irrt der Mensch und er ist in der Strengen Verlegenheit, was die Wahrheit ist, und wo sie ist.

            Allein würde er  sie auch umsonst suchen, denn  sie an den unzugänglichen Plätzen  aufbewahrt  ist.  Sie  ist  in  Mir  verborgen.  Ich  aber bin vielen unzugänglich, weil Ich in der Liebe lebe. Wer zu der Liebe kann?

            Zur Liebe kann nur Liebe, für den,  der sie in sich nicht hat, bleibe Ich unzugänglich,  verborgen. Er  kennt Mich  nicht, weil  er Mich  nicht erkennt, wird er in  seinem Leben unglücklich sein, er wird  sich keinen Rat mit seinem Schicksal wissen. Es ist für ihn zu kompliziert und zu schwierig. Er erforscht seinen  Ursprung und  seine Ursache   nicht. Er  wird mit  den Schwierigkeiten kämpfen, weil er sie allein überwinden  wird. Wäre er mit Mir verbunden, würde Ich ihm helfen,  und bald würde er zur  Ruhe und zum Frieden kommen.  Er würde seine innere Kraft  und auch die Schönheit entfalten und  so würde er bald mit Mir bei dem Vater leben.

            Ich kann Mich aber  nicht   mit  jedem  vereinigen,  der  die Lebensschwierigkeiten hat und  schwer mit ihnen kämpft. Ich  kann Mich nur mit denjenigen vereinigen, die  Mich Meiner selbst wegen lieben  und auch in allem Erschaffenen.

 

 

26

            Die Verhältnisse der Erde zeigen,  dass Mich ihre Einwohner nicht lieben. Könnte  das Leben  auf der  Erde so  schwer sein,  wäre es  nicht so?  Unserer gegenseitigen  Liebe  wegen  würde  Ich  ihnen  so  helfen,  dass  die Erde zu gesuchtem Platz würde,  wohin die Seelen gerne leben  kommen würden. Ihr Leben mit den Leuten würden auch höhere  Geiste mitteilen, denen Ich erlauben würde, im irdischen  Körper geboren zu  sein, um der  Menschheit das Leben  ins hohe, geistige  Niveau  und  auch  ins  Niveau  der allseitigen schöpferischen Kunst entfalten zu helfen.

            Weil Mich aber  die Liebe zur Erde nicht zuzieht,  stark nicht ruft, kann Ich  nicht  die  Erde  mit  Mir  durchleuchten,  beglücken  und  ihre Leben in seltsame, schöe und glückliche verändern.

            Darum ihr Fragende  warum das Erdeleben trostlos und  schwer ist - wisst: weil es für den Liebemangel nicht  ganz mit Meinem Leben verbunden ist. Werden auf  der  Erde  viele  Mich  liebende  Menschen  sein, steigt Mein Königreich, Gotteswelt, zu ihr herab. Weil Mich aber bisher nur die Einzelnen lieben, kann sich dauernd auf der Erde nicht Freude, Frieden entfalten und verankern.

            Liebt  Mich, äussert  Liebe und  strebt danach,  dass die  ganze Welt die Liebe hatte.  So helft ihr  ammeisten, am schönsten der  Erde, euch in  ihr und auch ausserhalb  ihrer, bis Ich  euch aus ihr  abrufe, anderswo und  anders zu leben.

 

 

27

            Das Menschenleben  verbundenes mit Meinem  ist bisher grosse  Seltenheit. Solches  Leben achte  Ich sehr,  weil  es  nicht leicht  ist den  schwierigen, steigenden   Weg  aus   den  Sünderplätzen   zu  den   Ebenen  der  Heiligkeit durchzugehen. Dieser Weg ist mit den Hindernissen erfüllt, wie die Erdwege mit den Steinen. Wer  diese Wege geht, ist er  wie im Feuer, im starken  Sturm, im alles durchdringenden Sturmwind.

            Beendigende ihren steigenden  Weg sind diejenigen, von denen  Ich als von den Leuten des reinen Herzens spreche. Die sind Mir die  Nächsten, mit denen verbinde Ich  Mein Leben. Verbinde  Ich Mich mit  ihrem Leben, gebe  Ich ihnen viele  geistigen  Gaben,  welche  die  anderen  nicht  haben.  Ich  mache sie teilhaftig Meiner Arbeit, bestimmter der Zeit, wann die Welt in der Sündigkeit untersinkt,  sie mit  der Macht  des Bösens  kämpft, sie  geprüft ist  und sie überprüft ist, was  Gutes sie gemacht hat und womit  sie sich belastet hat und darum kann sie nicht in die höheren Welten gehen.

            Eine  so bedeutsame Arbeit ist sehr schwierig und innerlich schwacher Mensch der kleinen Weisheit, kann sie nicht machen. -  Was für Erfolge würden sein?

 

 

28

            Will Ich den Menschen zu Meinem Gehilfen machen, muss Ich ihn auch in unbekannte Sachen einweihen, damit er über seine Aufgabe belehrt ist, er seine irdische und kosmische Sendung kennt und er sie gut füllt, den durch ihn kommt die Erneuerung  der Sachen, die ihren  guten Einfluss auf das  Leben der Wesen verloren haben.

            Keiner von den Menschen beglaubigt  den Menschen des schwachen Verstandes mit der Aufgabe die Scharfsinnigkeit, Inteligenz und Denkenbereitschaft erfordert. Desto  weniger  kann  Ich  Mich  mit  den  Gehilfen  umgeben,  die untauglich  sind  zu  begreifen  und zu verstehen die Komplikationen der Menschenleben. Wie würde das Werk der  Erlösung erblühen, wie schnell würde es ausgebaut,  würde  Ich  es  in  die  Hände  der  Gehilfen  ohne  Weisheit, der ungeweihten  ins  Geheimnis  Meines  und  auch  ihres  Lebens in die geistigen Gesetze, leitenden den Aufstieg des Menschen, einlegen?

            Wollt ihr,  dass Ich euch zu  Mir anschliesse und euch  eine kostbare und grenzlos schöne Aufgabe  Meiner Gehilfen gebe, lernt und  strebt und Ich weihe euch in sie ein. Dann werdet  ihr seltsame Arbeiter in der Aposteldiensten der hohen Stufen sein. Eure Dienste schätze Ich ab und Ich belohne sie hoch.

 

 

29

            Auch der  irdische Verstand weiss, dass  zur Aufgabe von der  viele Leben und ihr Wohl  abhängig sind, die Vorbereitung und  volles Auslernen nötig ist. Denkt ihr, dass Meine Aufgaben in  den überirdischen Gebieten leicht sind? Sie sind  schwer  und  verwickelt,  denn  sie  mit  dem Leben anderer Kosmosreiche zusammenhängen,  wo der Mensch früher  gewirkt  hat,  und  zu  ihnen weiter unabbrechene  Beziehungen und  auch Pflichten  hat, mit  ihnen an verschiedene Arten zu arbeiten.

            Die Geisteswelt formt die  Voraussetzungen für schwere Menschenschicksale auf der Erde, damit er durch die  Arbeit, die er in den Schwierigkeiten macht, viele Erfahrungen gewinnt und innerlich die Vollkommenheit, festes Denken und starkes Bewusstsein  entwickelt. Die Arbeit am Formen der  Menschenschicksale ist sehr verantvortlich, schwierig. Darum  der zu dieser  Arbeit gerufen ist, muss die von Mir gegebene Weisheit haben.

            Die Weltmasstäbe der Weisheit nehme ich aber nicht an.

            Oft  diejenigen, welche  die Welt  für weise  hält, sind  in Meinen Augen unwissende, kleine Kinder. Die aber, die  die Welt verachtet, rufe Ich oft und Ich  sage zu  ihnen: kommt,  ihr Ausgelehrte  in den  Tugenden der Stille, der Bescheidenheit  und der  Demut, kommt  ins seltsame  Amt, tretet euere Sendung ein, allen Muster zu sein.

 

 

 30

            Die  unsichtbaren  Sachen  zu  erkennen  ist  für  den irdischen Menschen unmöglich. Die erkennen und sie verstehen, kann nur der Mensch, zu dem Ich näher komme und  Ich selbst ihn an verborgene, seltsame  Art erlernen kann und zwar durch die Wirkung an seinen Geist mit Meinem Geist. Das aber kann Ich nur dem innerlich  verfeinerten und beruhigten, entfesselten  von dem äusserlichen Körperleben machen.

            Die Konzentration der Aufmerksamkeit  zur innerlichen Geisterwelt ist die schwierigste Aufgabe des  Menschen auf der Erde. Wer  danach mit allen Kräften ganzes  Leben  hindurch  nicht  strebt,  der  kann  kein  Klugwerden  und kein Erreichen der Vollkommenheit erwarten. Die Welt kann ihn es nicht lehren, denn sie selbst verletzt ist. Sie kennt keine Wahrheit, und auch keine Gottesliebe. Ihre  Leben  sind  kurz  und  dadurch  auch  schmerzhaft,  weil der Gedanke an Unbeständigkeit, an Vernichtung und an Tod  ruft immer Bedrängnis in der Seele hervor.

            Ich  lehre Vollkommenheit. Wer aber  dem  Muster  von Mir  auf der  Erde gebildeten, nicht folgt,  der erreicht die Vollkommenheit nicht, er weiss auch nicht, wie er sein soll, damit ihn der Vater wieder den Sohn benennt und Er ihn ins Königtum annimmt.

 

 

31

            Viele sagen: Herr, wir sind Deine Diener, aber Ich sage; Keiner von sich selbst ist  Mein Diener, weder kann er Mein Diener sein. Der Dienst, den Ich beauftrage und Ich  befordere ist umfangreich und er geht  über die Grenze der Erde: Wer ihn füllen soll, muss  für ihn gebührend ausgeübt  sein, er geistig ausgebildet  sein,  und er zur  Liebe  erzogen  sein.  Wen Ich Meinen Diener benenne,  der  Gesetze  und  Orden  des  Lebens  kennen  muss,  um sich in den schwierigen Sachen Rat zu wissen, wann er  von Mir gerufen wird, zur Hilfe dem irdischen Leben, den leidenden, den Körper verlassenden Menschen  und auch zu den anderen Diensten im Leben nach dem Tode und im geistlichen Leben.

            Meine Diener sind  Meine Mitarbeiter und sie müssen  wissen, was Ich tue, um zur  Hilfe beitragen zu können, rufe Ich sie und fordere Ich sie zu den Diensten auf. Die Bereitwilligkeit und  die Opferwilligkeit fliessen  aus der Liebenswürdigkeit. Eben vermittels Meiner Gehilfen kann Ich den Menschen Hilfe und Belehrung geben, sie von Körper- und auch Seeleleiden befreien.

            Und so in  Mir und  in  Meinem  Namen, welcher Erbarmen und  Opferliebe offenbart, der Mensch dem Menschen zu brüderlichem Beistehen ist und er Meine unmittelbare Hilfe ist.

 

 

32

            Ich fordere alle auf, damit sie die Geistesweisheit zu erreichen streben. Sie zeigt  ihnen den Weg aus den Schwierigkeiten, verbindet sie mit Mir. Der weise weiss, was ihn erhebt, und was ihn mit Mir verbindet.  Er weiss, dass Ich über alles das Opfer und  die Liebe, die bescheidene, stille, freundliche, friedliche und  auch  an  verschiedene  Art  am geistlichen Gebiet arbeitende schätze.

            Die  Weisheit ermuntert den Menschen zum Beeilen, damit er Mich sucht, weil er weiss,  dass nur bei Mir alles, wonach  sich die Seele sehnt, erreicht und was er notwendig für dieses Leben und  auch für neues Leben, das  Ich ihm vorbereite,  braucht. Die  Weisheit führt  die Seele  zu Mir,  legt sie in die Liebe ein, welche das Bindemittel zwischen  Mir und dem Menschen ist und darum sie ein guter Lebensführer ist; stets erhebt sie die Seele, lehrt und vertieft ihre Beziehung zu Mir.

            Leider! Wenige Leute suchen diesen verlässlichen Führer. Sie verlassen sich auf Meine  Gnade, dass Ich dem Menschen zu  allem helfe ohne sein Bemühen und Anstreben.     

Ich gebe keine Gnade den unwürdigen  und den niederträchtigen, die in der Seele müssig  sind, die ungenügend arbeiten und darum ihr Leben als Christen Mir zu keiner Freude, aber zu der  Last an Meinen Schultern ist, die Ich schon lange nicht tragen kann, weil Mich die  Zeit von den unwürdigen, von den lauen und von den  faulen Seelen und ohne sie  zu neuem Leben in der  Liebe und Ruhe weiterführt.

 

 

33

            Ich bin dem Menschen als sein  Behüter, Führer und die direkte Vaterhilfe gegeben.  In  Meinen Händen sind viele Sachen, ohne welche sich der Menschenverstand nicht entfalten kann, er die Ewigkeit nicht erwerben kann und auch der Menschengeist nützlich  heilbringende Tätigkeiten nicht erreichen kann.  Ich kann  aber nicht  diese kostbare  Gaben auf  die menschlichen  Wege zerstreuen und  sagen: Leute, sammeln,  ihr bekommt umsonst,  nehmt mit vollen Händen.

            Es  ist  festgestellt,  dass  der  Mensch  sein  Brot im Schweisse seines Angesichts essen wird. Es gibt sicher genug Brot für den Menschen, aber es ist nicht im Händebereit wie Obst auf dem  Baum. Man muss es mühevoll aus der Erde erobern. Das ist sehr mühevolle  und schwierige Arbeit, denn der unerleuchtete Verstand zu  harter Boden ist.  Schwierige Arbeit macht  man ungern und  darum wird  sie von  Zeit zu  Zeit aufgeschoben.  Mit dem  Aufschub sind  jene Weile aufgeschoben, wann Ich mit dem Menschen  alles schwere auf der Erde mache, Ich ihn im Inneren kräftige, Ich ihm den Schweiss und auch die Träne von den Augen abwische, Ich mit ihm wie Mutter gehe und ihn mit Meiner Pflege und mit Meinem Schutz in der Sicherheit berge.

            Nicht jede Zeit macht Mich für den Menschen frei. Die Kosmoswege sind von der Erde entfernt und Ich gehe sie  fort, wohin Mich der Vater als den Behüter alles grossen und auch alles kleinen ruft.

 

 

34

            Das  geistige Brot ist eine  sonderbare  Kraft,  aus der  die Seele  die Fähigkeit  nimmt, gut  das Leben  zu verwalten,  dass es  in der  Harmonie mit Meinem  Leben wäre.  Wird es  so werden,  dann fliessen  dem Menschen herliche Sachen daraus. Er fängt an, sich  innerlich zu entfalten, er gewinnt ungeahnte Fähigkeiten,  er nimmt  göttliche Welten  wahr, und  er beteiligt  sich an der schöpferischen Arbeit des Vaters, auch in den überirdischen Bereichen.

            Die Harmonie  des menschlichen Lebens  mit Meinem Leben  hat ihre schönen Bilder aus ihnen strahlt, geistiges, strahlendes Licht. Das Leben, verbundenes mit Meinem  Leben ist darum nicht  nur für das Wohl  dessen, der es durchlebt, aber es ist auch für das Vergeistigen der ganzen Erde und für ihr Verschönern. Zur Schönheit nähere Ich Mich auch gerne und ebenso Meine Engel. Sind wir alle liebevoll, nahe, Übelfeuer der Erde löschen aus, duftende Lüftchen des Geistes der Liebe stillen  den Schmerz, vom  Feuer verbrannter Seele und auch  den Schmerz des Körpers.

            So  mildert  der  Mensch  dem   Menschen  das  Leid  durch  Meine  Macht, erfüllende sein Leben mit Mir.

 

 

35

            Ich habe  alles, was der Mensch  für das Entwickeln des  geistigen Lebens braucht. Ich kann alles geben und Ich  gebe es auch. Ich will aber nicht, dass er  geistig  faulenze  und  dass  er  warte,  bis  Ich  ihm, wie einem Bettler Liebesgabe spendiere. Ich verlange von  ihm für seine Erlösung Bemühung, damit er arbeitet und Ich helfe ihm.

            Ich weiss auch, warum Ich diese  Arbeit erfordere. Der Mensch ist für die geistige  Tätigkeit  begabt.  Er  hat  die  Begabungen  der  Seele, er hat den Verstand und auch das Denken, er  hat den Körper zu den notwendigen Handlungen mit Wort und Tat den Zustand zu äussern,  dass sie das Wohl sucht, es sie will und es sie entwickelt. Ich verlange keine Unmöglichkeit, Ich verlange nur das,was in den menschlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten ist.

 

 

36

             Der Mensch  auf der Erde weiss  nicht, was in seiner  Seele eingelegt ist und darum  sucht er bei sich  nichts grosse und heilige.  Aber Ich ermahne ihm das. Ich enthülle  seinen Wert, verborgenen unter der  Leiblichkeit, unter der Erscheinung  und unter  dem Zustand  des schwachen  Lebens, vergänglichen, wie Nacht  und Tag.  Meine Anmerkungen  sind mit  der Menschheit  von ihrem ersten Denken auf der Erde an, bis zu dieser Stunde. Sie tönen auf der Erde als Meine strenge und auch  liebevolle Stimme. Sie tönen lange  und ausdauernd, dass sie schon auch Steine und Felsen auf dem Meerboden hören. Nur die Leute achten auf den nicht,  der ihnen unangenehme Sachen  sagt und von ihnen  Anhalten auf dem Wege nach der Masse verlangt.

            Lange ermahne Ich still, Ich wende von allen Seiten diejenigen um, welche auf den Augen  materielle Binden haben und ie  in den Ohren die Töne  der Welt haben, derer  wegen sie nicht  die Rede über  die Sachen hören,  die ihnen als Leben, als  sein Weg in  die Zukunft  des  Daseins gegeben sind,  bis die Erde vergeht.

            Aber nun  ändere  Ich  Meine  Stellung.  Ich  gehe  nicht  mehr  zu  den schwerhörigen, Ich gehe die Unwissenden nicht  herum, Ich biete Meine Hand zur Leistung denjenigen,  die vor den Augen  Dunkel nicht haben. Ich  stehe an der Stelle, wo schon die Aufwachenen zu dem neuen Leben sind.

            Mit denen  spreche Ich und ermahne  Ich sie mit dem  stärksten Wort: Mach Halt in  der irdischen Fleissigkeit und  geht auf das Brachfeld  der geistigen Ferder im Geist zu arbeiten!

            Es ist nicht für die Ewigkeit die  Sonne über der Erde. Arbeitet so, möge sie  noch  eure  Schritte  auf  dem  Wege  nach  Erlösung  erglänzen,  weil es festgesetzt ist, dass,  verbessert sich der Mensch auf  der Erde nicht, bleibt er langes Zeitalter als sehr beschädigter in den Grauen der Dunkelheit, welche hinter den Grenzen der Liebe herrschen.

 

 

 

37

            Nur dem  Eifrigen segne Ich, nur  den Fleissigen unterstütze Ich  und dem Strebsamen helfe Ich. Ich weiss, dass das  Leben auf der Erde kurz ist, es mit der Arbeit für den Körper überfüllt ist und es bleibt wenig Zeit für die Seele übrig. Aber aus der wenig Zeit darf keine einzige Stunde verschwendet sein.

            Denn darum geht der Mensch das körperliche Leben zu leben, um auf der Erde die  Seele zu entwickeln,  um sie zu  Mir zu erheben  und um Mir  sie als guter Arbeiter sein gutes und schon fertiges Werk zu übergeben.

            Daran eben liegt die Grösse des irdischen Lebens,  wenn der Mensch unter den schweren  Bedingungen, unter dem  Zeitmangel, das geistliche  Brot erobern weiss.

            Das Brot der Seele ist die Kraft, welche keine Masse hat, aber Ich habe sie in der grössten Fülle. Bei Mir muss sie jeder suchen und er Mir offenbaren muss, dass  er sie begehrt.  Je kühner und  aufrichtiger sehnt er  sich und an Mein Herzen  stets mit dem Gedanken  und auch mit dem  Wort zart klopft, desto schneller und reichlicher bekommt er das  begehrte, womit die Seele wächst und blüht auf, wie gut gepflegte Rose, zu Meiner Freude und auch zu der Vergnügung der Engel.

 

 

38

            Sage  Ich, dass  Ich dem  emsigen helfe,  dann hebe  Ich sehr menschliche Bemühung hervor. Ich bestimme sie zum  Faktor, ohne welchem kein hoher Zustand als solcher anerkannt wird. Seitenwege liebe  Ich nicht und Ich übersehe jeden Weg  mit   welchem  sich  der  Mensch   den  schweren  Kampf  um   seine  neue Vollkommneheit,  mit allem  Bösen, zu  erleichten bemüht,  und er sich strenge Erlösungbedingungen umzugehen bemüht.

            Bemüht  euch,   nehmt  an  euch   das  Schwierigkeitjoch  der   geistigen Bestrebungen auf  der Erde. Ihr werdet  verdienstvoll leben, weil ihr  so auch den anderen Seelen im zurückgebliebenen, groben Zustand, tragenden auch in die Zukunft schwere Beschwerden und lange Leidenswege, helfen werdet.

            Ihr verdient dadurch den Namen Christidiener und Ich gebe ihn euch gerne. Wie alle  Gottesdiener tretet ihr in die Engelreihen ein und ihr werdet Mein Wort hören, ihr werdet Mich Antlitz zu Antlitz sehen. Davon führe Ich euch bis zu den  Gotteshöhen, wo Freude,  Schönheit und Frieden,  auch bei der  grossen schöpferischen Arbeit für das ganze Kosmos ist.

 

 

39

            Die  Gedanken an Mich sind Ursprung der grossen Sachen beim Menschen, erster Schritt auf dem Wege in den Himmel. Wie soll Ich sie nicht erwarten und sie sehnsüchtig nicht ersehen? Liegt euch  an jemandem von den Menschen, folgt ihr  nicht aufmerksam  sein Leben?  Sicher freut es euch, wenn er den Erfolg erzielt und  er den guten Weg geht.  So  auch Ich folge stets aufmerksam das Menschenleben, denn es kommt Mir  sehr auf dem  Menschen an. Ich  freue Mich, wenn er zu Mir kommt ohne auf die Meinung der Welt Rücksicht zu nehmen.

            Der Weg zu  Mir ist  immer  Abschweifung  aus den  Reihen der  Menschen, gehenden  in  die  breiten  Garten  hin, wo man keine Selbstüberwindung und demütiges  Annehmen des  Kreuzes für  seine Erlösung  und auch  die der Brüder erfordert.  Ich freue  Mich über  dem,  wer  schweres angenommen  hat um  bald leicht, vogelfrei zu werden. Diese Freude  ist berechtigt und Ich baue auf ihr jenes  schönen  menschlichen  Beginnens  wegen,  die  ganze, neue, besser, von Schwierigkeiten befreite Welt.

 

 

40

            Wer an Mich denkt, an den denke Ich auch. An wen Ich denkne beginne, der beginnt  sich zu  Gutem ändern.  Meine Gedanken  sind mit  Weisheit und  Liebe vollfüllt. Darum mit Meinem Gedanke  an den Menschen, geht gleichlaufende sie Sorge um sein  Leben und  um seine  künftigen Schicksale,  dass er  sich bald beruhigt, er die Seele mit Meiner Liebe stärkt, wo es für ihn alles gibt.

            Der Liebende sehnt sich danach, dass  der Gesetze mit dem besten, was das Leben hat, umgeben  würde. Meine Liebe zu dem Menschen  sehnt, dass er bald in Meiner Nähe wäre, wo es ihm gut gehen wird. Für ihn hören in alle Ewigkeit die Schwierigkeiten auf, und das Leiden löscht  wie Feuer aus, wo schon nichts zum Brennen  gegeben ist.  So lange  sehne Ich  Mich schon  nach dem Erlöschen der menschlichen Unruhe und des Schmerzes!

 

 

41

            Kann man die  Hilfe demjenigen anbieten, der sie  stets ablehnt, das Brot demjenigen  geben, der  keinen Hunger  hat? Kann  man den  Becher des  Wassers anbieten, wenn ihn  niemand verlangt und niemand Durst  hat? Würdet ihr solche Sachen tun, würdet ihr einer Weile nicht sagen: Ich törichter, verschwende Ich nicht die Zeit?  Ich gebe lieber Brot den Hungrigen,  Wasser den Drustigen und Meine Hilfe  dem, der nach  sie trachtet und  der sie verlangt.  Werde Ich von Nutzen sein und verschwende Ich keine Zeit...?

            Auch  Ich gebe  keine Liebe den kühlen  Herzen, das  sich nach ihr nicht sehnt,  das sie  nicht verlangt. Ich gebe keine Weisheit dem, welchem dieirdische Bildung genügt und er keine andere sucht.

            Denen,  die unetschlossen  sind und  sie zögern,  ob sie  zu Mir  für die Weisheit  kommen sollen,  sie um  Meine Liebe  bitten sollen  und sie  mit der oberflächlichen, menschlicher  Weisheit der Welt zufrieden  sind, gebe Ich nur soviel,  wieviel  sie  verlangen  und  wie  sie  sich  in  den Gedanken zu Mir benehmen.  Ohne  Mich  bleiben  sie  in  der  Hälfte  des Weges, wohin sie die irdische Bildung eingeführt hat.

            Aber  eifrige im  Wohl, in  der Liebe  und in  der Anhänglichkeit, werden diesen weit vorangehen  und werden still und ohne  Schmerzen im Frieden ruhen, wenn  diese  lauen,  teilnahmlosen und  Mir  fernen  erst weiter vorhertreten werden, noch in der Schwierigkeiten,  die schon längst überwunden sein sollten und es ein verschlossenes Kapitel sein sollte.

 

 

42

            Meine Wege  sind euch unbekannt. Ich  will aber nicht, dass  es so in der Zukunft wäre. Die Unkenntnis verursacht, dass sich die Leute ihre Wege mit den Mienigen  vereinigen  nicht  bemühen. Und doch es ist nötig,  dass die menschlichen Wege in die Meinigen  hinein-fliessen,  wie die kleinen Wasserquellen in den Fluss, durch den Anschluss zu Mir mit der ganzen Seele.

            Solange ihr euch nicht anschliesst, werdet ihr innerlich alleine und der geislichen  Einsamkeit  traurig, ratlos, verwirrt durch die Probleme eures Lebens und durch die der ganzen Welt gehen.

            Geht ihr aber durch das Leben mit  Mir, alles bei euch wird sich zu Gutem ändern. Es wird kein Jammer über das schwere Schicksal sein, in Mir werdet ihr die schönste Liebe, das höchste Wohl  - eueren Gott finden, der euch väterlich und  mütterlich bewacht,  er euch  brüderlich  nah  ist für  die Ewigkeit,  er starker Beschützer ist.

 

 

43

            Wer euch zu Meinen Wegen führen soll? Wer ihre Richtungen aufklären und eindeutig offenbaren soll:  Euer Herr geht dort und  dort, geht schnell, damit ihr Ihn erreicht und Ihn stets, Schulter am Schulter, beisteht?

            Auch  heilige Schriften  erklären euch  nicht ganz,  wohin Ich Meine Wege übertragen habe, ob Ich Mich auch weiter mit dem Menschen und für ihn bemühe. Die heiligen Schriften  halten noch vieles geheim und ihre  Tiefe hat noch der Mensch nicht entdeckt, auch wenn er  sie jeden Tag lesen  pflegt. Sie bleiben ihm  bis zu Meiner Ankunft  zu euch verhüllt, wann  Ich die Belehrung geben werde. Ich  belehre das Volk und  es auch die Schrift verstehen wird: es wird ihm in den  Sinn eintreten, was er früher nicht  gekannt hat, was ihm entfernt war.

            Aber  das Volk in Innerem belebt, dem Wohl geöffnet, wird verstehen. Solche werden  ihres geistlichen Wesens  bewusst sein, welches  mit dem Körper nicht stirbt, es Meiner Teil ist.

            Heilige Wege entsprechen dem körperlichen Verstand nicht. Die scheinen natur-widrige, unmögliche und unglaubliche zu  sein. Nur derjenige, der glauben wird,  dass er  Geist ist,  kann das  Geheimnis der  Sachen, übersteigendes das materielle  Leben, begreifen.  Zu solchen  reden die  Worte der Schriften, sie beleben  ihn. Die  Schriften reden  und der  Mensch fragt:  Was bedeutet diese Sprache?

            Ja, seltsame  Sprache haben die  gesprochen, welche bestimmt  wurden über den  Gott  und  über  die  künftigen  Sachen,  die  erst  geschehen werden, zu sprechen. Das darum, dass das Volk zu  sündig ist, es der Masse verfallen ist. Das Wort  der klaren Wahrheit  ist heilig und  nur dem Heiligen  gegeben wird. Welche heilig waren, zu den ist Es  gekommen un Es hat ihnen tiefe Belehrungen gegeben. Sie haben  diese weiter mitgeteilt aber ihre Worte warten bisher auf das menschliche Verständnis.

 

 

44

            Anders fasst der sündige Mensch auf und anders versteht der Heilige. Was dem  Heiligen  klar  und  begriflich  ist,  das  für  den  Sünder  Problem und Unwahrheit ist. Der Heilige ist bei  Mir, der Sündige bei dem Dunkelheitsgeist und er bei der Welt  ist. Sie  stehen  an  den  engegensetzten Seiten der Anschauung.

            Derjenige, der bei Mir steht, versteht Mich sicher gut, denn Ich ihm nahe bin. Wer  von Mir losgerissen und  entfernt ist, kann Mich  nicht klar und mit dem  Begreifen hören.  Darum diejenigen,  die weit  von mir  sind, haben immer gelebt, als on sie  Meine Worte nicht gehört haben, was Ich  auch immer in der Strengheit oder in der geweihten Liebe sagen möchte.    

Wie es  war, ist es.  Das Volk hat  sich nicht zu  Gutem geändert. Es ist weit der Dunkelheit  verfallen, Gotteswort kann zu ihm nicht  und darum ist es dessen unbekannt,  was Ich als Geistesleben,  seine Schicksale, seine Arbeiten und seine Aufgaben offenbare, ist es  unausgegelehrt, kann Ich es nicht in die Dienste zu der unmittelbaren Mitarbeit annehmen.

            Nehme Ich es nicht  an, ist es in den Diensten des  Übels und es vermehrt das  Übel auf  der Erde.  Es schädigt  Meiner Arbeit  und auch  ihm selbst, es schädigt dem Menschen und allen auf der Erde und auch im Himmel.

 

 

45

            Ich sage: Bis  Ich komme, lehre Ich die Menschen  aus. Wann wird es sein? Viele  erwarten  Mich  zu  der  oder  zu  jener  Zeit, andere suchen Zeichen im irdischen und auch  himmlischen Geschehen, wann der Herr  zum Jüngsten Gericht kommt.

            Niemand weiss bestimmt, wann Ich komme, denn von der Erde an, kann man in die kosmische  Bewegung der Sachen nicht  einsehen, an welchen der  Mensch wie Schuld, so auch Verdienst an der Mitgestaltung hat.

            Ich sehe die  Welt von oben an und  nur so kann man günstige  Zeit sehen, wann der Mensch auf  der Erde schon nicht weiter und auch  nicht mehr Wohl und Übel  machen  können  wird.  Nicht  einmal  sind  die  Leute  an Meine Ankunft vorbereitet,  weil sie  nicht soviel  Wohl getan  haben, wieviel  sie befohlen haben.

            Ich komme zu den Einzelnen, die schon ihre Seele gereinigt haben, sie veredelt  haben  und  sie  mit  Liebe  gefüllt  haben.  Denen  gebe Ich höhere Erkenntnis  und  Verständnis,  sie  werden  direkt  von  dem  Geist  in  ihrem Bewusstsein  ausgelehrt. Wenn  sie Mich selbst nicht hören werden in ihrem Herzen, werde Ich sie mit denen auslehren, die Mich schon hören. So wird alles verstanden, was früher gesprochen und geschrieben  über Mich und auch über den Menschen war.

 

 

46

            Ich sehe ins menschliche Herzen ein und Ich prüfe, wann es günstige Zeit Meiner Ankunft in es ist.

            Ihr, die ihr den reinigen Zustand der Seele erreicht, wisst, dass die Ankunft des  Herren nahe ist, dass sie schon den Weg durch höheren Sinn zu seinem Erleuchten angefangen hat.

            Ihr, welche eurer grossen Unvollkommenheit  bewusst werdet, bemüht euch schon, dass ihr vomöglich bald  vom Übel  rein  wäret, dass Ich  auch zu euch kommen könnte,  euch einzuweihen und euch  zu erneuern, euch in  Meine Dienste aufzunehmnen und euch Meine Weisheit und auch die Liebe zu geben. Erreicht ihr diese Einweihungen, werdet  ihr fähig sein mit Mir den  gemeinsamen Weg zu dem höchsten Ziel  zu gehen, das  nur Ich als  zukünftiges Leben, als  sein Wohl und auch als schöpferische Werke der Zeitalter kenne.

 

 

47

            Ich erwähne  nochmals und Ich  hebe den Bedarf  der Seelereinheit hervor. Ohne sie kann man nicht in die  Höhe des Himmelsleben kommen. Die Reinheit der Seele  ist eine  heilige Sache  und weil  sie auf  der Erde  nicht ist, ist es nötig, sie in die Erde einzulegen. Wer  soll sie dort einführen, ist sie in der Seele des Menschen nicht?  Sie formt das Leben der Erde und sie fügt den Sinn seines Geschehen hinzu. Der geistige Werk  und die höhere Schönheit  des Lebens kommen nur aus dem Inneren des Menschen heraus.

            Was  für ein  Bild des  Lebens kann  der niedrige,  grobe Mensch,  Mensch hartes Denkens, mattes Wissens und er  selbst ohne Liebe, geben? Wie er selbst ist, solches Leben wird er anbilden und er wird den anderen auf den Weg Freude und  auch grosses  Leiden legen. Feine, weise und innerlich  reine Menschen würden in kurzer Zeit die Erde ins Paradies umändern.    

Ändere Dich, Mensch, und du wirst auf  der Erde schön leben. Wirst du das Niveau der Liebe betretten, werde Ich dir in klarer Verständigung sprechen und du wirst dich als sorgenloses Kind auf den nächsten Tag freuen.

 

 

48

            Es ist schmerzhaft, über schönes Leben  zu reden, ist es dem Menschen auf der Erde entfernt, ja sogar unzugänglich.

            Die Leute  bitten: Herr, gib  uns ein ruhiges  Leben, gönne uns  Frieden, führe uns ins Heil, erteile Deine Barmherzigkeit.

            Ich  antworte: Dieses  alles, worum  ihr bittet,  liegt in eueren Händen. Aber  leider, ihr  selbst verhindert,   dass alle  schönen Sachen,  euer Leben betretten und in ihm dauernd  verankern.

            Solange  ihr in  euerem Inneren  euch nicht  ändern werdet,  ihr um euere Vollkommenheit euch  nicht bemühen werdet,  vergebens werdet ihr  nach Frieden und Ruhe rufen.  Ich trete nur dort ein,  wo die Liebe nicht nur  ein seltener Gast im  Herzen ist, sondern sie  in ihm alles ist. Zu solchem Herzen fliesst Armvoll der Gnade, ganze Berge der Liebe steigen herunter. Ein unfreundliches Herzen meiden auch die Engel.

 

 

49

            Ihr könnt  sagen: Die Engel haben  nicht soviel Liebe wie  Du hast, unser Herr und Gott. Du kannst wenn auch den Sündern geben, immer und überll helfen.

            Wem aber die Engel nicht geben, nicht einmal auch Ich gebe. Denn sie sind Vermitler  Meiner  Gaben  dem  Menschen.  Sie  sind  mit  Mir eine Liebe, eine Weisheit,  ein Wille.  Sie wissen  gut, dass  unreines Herz  ein Wohnsitz  der Dunkelheitgeisten ist und  wo diese sind, dort kann der  Engel der Liebe nicht eintreten, wie der Feuer ins Wasser, der Fisch auf den Ufer, ohne Beschädigung seiner Form.

            Wollt ihr, dass Ich euch helfe,  reinigt vollkommen euer Herzen von aller Dunkelheit  und  Ich   überhäufe  euch  mit  allem,  wonach   ihr  sehnt:  Mit Barmherzigkeit, Ruhe,  Liebe und auch mit  der Hilfe. Euer Rückkehr  zum Vater wird zur fröhlicher und vollgelebten Wirklichkeit.

            Kann sich der Mensch grössere Belohnung wünschen dafür, dass er sich täglich bemühte in sich Licht der Liebe in reine, starke Flammen anzuzünden?

 

 

50

            Ich habe Gefallen  an der Seelereinigkeit. Erreicht sie  die Seele, nenne Ich sie die Jungfrau. Ist sie Jungfrau,  ist sie auch die Braut. Ist die Braut nicht der Liebe  und des schönsten Schmuckes wert? Ja, sie ist der Liebe wert, weil sie schön und unversehrt ist. Werdet ihr schön  und unversehrt sein, ihr verdient grosse Liebe von Mir und auch vom Vater.

 

 

51

            Denkt  darüber nach,  was Reinheit  der  Seele  ist. Macht  sie für  euch begehrens-wert, die höchste Bedürfnis für euer Leben. Verliebt in dieses Bild und legt es  ins Bewusstsein und auch ins Herzen.  Bildet in euch den Zustand ohne Sünde und kennt euch Übel  nicht vorstellen. Tretet in  volles Wohl ein, und formt mit  ihm euer neues Leben. Der alte  Mensch ist eine Sündende Seele. Der  neue  Mensch  ist  reine  Seele.  Nur  dieser  neue Mensch ist Mein Sohn, Gottessohn, den Ich liebe, mit dem Ich alles seinige mitteile und er teilt mit Mir das seinige und auch das Meinige mit. Den kann Ich ansprechen. Mein treuer Diener, Mein Helfer, Mein Freund, Mein teuer Bruder ...

 

 

52

            Solange ihr  euch in die Reinheit  der Seele nicht verlieben  werdet, wie die Mutter  ins Kind, der  Mensch in sein  unleichtes, aber schon  geleistetes Werk,  kann man  euch auch  nicht bei  der irdischen  Arbeit helfen,  die ihre Schwierigkeiten hat, denn sie ein  Teil des Prozesses eurer Wiedergeburt durch den Weg  des Schmerzens ist.  Ohne Meine direkte  Hilfe vergrössert sich  ihre Schwierigkeit.

            Werdet ihr  euch um die  Reinheit ihrer Seele  nur aus Notwendigkeit  und Pflicht bemühen, sie  wird in euch nicht ganz und  vollkommen sein. Die Arbeit aus dem Zwang hat keine bereitwillige Herzteilnahme und wa ohne es getan wird, hat keinen dauernden  Erfolg und kein Wohlergehen. Nur  die Sehnsucht nach dem vollkommenen Zustand  fördert seine Entwickelung  so, dass er  schon in diesem Leben erreicht werden kann.

            Aber  wie  die  Sehnsucht  nach  der  geistigen  erwecken,  wenn  zu  ihr teilnahmlose Beziehung ist? Ruft zu Mir: Herr, hilf  Mir, dass Meine Seele nach Deiner  Nähe, nach  allem schönen,  was die  Seele zu  Dir führ und hinführt, bange...

            Bittet um Sehnsucht  der Seele und Ich aufrichtiger  Bitte wegen erweiche das Hezzen, Ich verfeine es, und  Ich reinige es ganz, durch gute Anstrengung, die Ich in euch etwickele und Ich es für immer befestige.

            Dann  fangt ihr  an, stille  und reine  Wege zu  suchen, die  der heilige Mensch geht, ihr betretet diese Wege und  ihr werdet zum Pilger auf ihnen, mit ausdauerndem und glücklichen Bewusstsein, das er zum Ziel kommt.

 

 

53

            Wollt ihr haben, was ihnen fehlt, wendet euch an Mich. Ich will euch nicht als  innerlich  arme,  geistig  unbewusste  sehen.  Ich will euch allen Geschöpfen  als  musterhafte,  vollkommene Söhne  zeigen,  derer Leben Meinem ähnlich  ist, damit  euch alle  schätzen und  verehren, folgende euer schönes Lebensbeispiel, wertes des Folgen id  der Anstrengung und in der unmittelbaren Tat, die Schönheit  der Seele zu erneuern, die wie  die Blüte ohne Wasser oder in dem alten Wasser verwelkt hat.

            Dauernd stehe Ich über dem menschlichen Leben und  Ich folge seinen Weg, soll er zu  Mir gehen oder soll er an Mir vorbeigehen, grosses Übel wegen in ihm. Niemals sage Ich aber: Was geht  Mir euer Leben an, Menschen, selbst habt ihr gesündigt, selbst reinigt euch von den Schulden.

            Die Liebe wird nie stolz und sie richtet hart  nicht. Die Sünde hat Mich von den  Menschen abgetrennt, ihr böses  Leben hat Mich vor  der Hilfe für sie zurückgehalten.  Trotzdem  bin  Ich  nie  teilnahmlos an  dem  Leben  auch am tiefesten erniedrigten, das der Mensch auch bei seinem Bruder vermeidet.

            Es tut Mir leid, dass Ich  nicht helfen kann menschlicher Schulden wegen, verstocktes Festhaltens  an den schlechten Lebensorden  wegen, herschenden auf der Erde.  Ich freue Mich, sind  die Schulden ausgesöhnt und  ausgeglichen zur brüderlichen Beziehung  der gegenseitigen Hilfen. Vermehrt  diese Meine Freude und Ich kehre sie ihnen hundertmal zurück in den Schicksalsweilen, wann es uns schwer in der Familie, im Volk und auch in der ganzen Welt, ist.

 

 

54

            Bittet  Mich der  Büsser und   er wehleidig  ruft: Verzeihe,  Herr, meine Schulden, es  fängt bei ihm  die Verwandlung an.  Ich verneige Mich  zu seiner Seele  und  wie  auf  die  Handfläche  gelegene,  besichtige  Ich sie in jeder Erschütterung des  Denkens und auch des  Wortes. Mit Meinem Interesse  an sie, kommt zu ihr jenes kostbare, was nur der Vater gibt. Das Schuldenverzeihen. Es liegt dann an dem Menschen, damit  seine Geltung durch seine aufrichtige Büsse in Kraft tritt.

 

 

55

            Ich sage euch: Werdet ihr euch  nicht anstreben und an eurem Reinigen und am Bekehren in eurer Seele nicht fleissig, strebsam, aufrichtig und ausdauernd arbeiten,  werdet ihr  auch nach  dem Tode  des Körpers  keine Ruhe  und keine Stille erleben.

            Wer diese festgesetzte Arbeit mit dem Erfolg nicht beendet, möge er nicht das Leben im Himmel nach dem Tode erwarten. Dort treten nur vollkommene Geiste ein,  denen unmöglich  ist etwas  an der   Rede, am  Denken und  an der  Taten auszusetzen. Unvollkommene müssen Plätze  betreten, wo man schwer Disziplinar- und Erziehungs-prozesse durchleben  muss und jeder durch das  Wohl in der Liebe leben lernt.

            Solange der Mensch Tadeln und Erziehung  braucht, kann er nicht in Freude leben. Tadeln  bedrängt die Seele. Braucht  der Mensch die Reinigung,  kann er nicht dort  leben, wo er  schon nicht nötig  ist, wo es  ruhige Arbeit an  den Aufgaben der Liebe und derer Ausgabe an alle Geschöpfen gibt. Solche Liebe ist heiliger Gotteszustand, wohin unreine Seele  nicht eintreten kann. Braucht ihr dort leben, als Himmelsbewohner, musst ihr Seele ohne   Schatten  der Verschuldung gegen Liebe sein.

 

 

56

            Woran liegt  die Arbeit der  Seele? In der  Umwandlung des unvollkommenen Zustandes  in den  Vollkommenen Zustand.  In  der  Seele ist  der Zustand  dem Zustand des  unbearbeiteten und ungeformten  Steines ähnlich, der  ohne Nutzen auf dem Wege liegt. Würde die Seele  in diesem Zustand gelassen, würde Ich sie auf  das Engelsniveau  stellen können  um mit  den Engeln Einheit anzuknüpfen. Sicher sagt ihr selbst, dass es nicht möglich ist. Sie kann ja nicht liebevoll denken und auch nicht, fein, gefällig  und freundlich sprechen. Wie könnte sie der  Liebe  die   Taten  tun  helfen,  sie  in   ihrer  Anstrengung  nach  dem Lebensverschöneren unterstützen? Solange die Menschenseele diese Tätigkeit für sie selbst und auch für den Bereich ihres Einflusses sein.

            Jeder befreit sich gerne von den unnützlichen Sachen, um keinen Platz den nützlichen Sachen zu nehmen. Was soll Ich mit denen mache, die mit ihrem Leben nicht nur helfen sondern auch schaden?

 

 

57

            Die Verwandlung des Unvollkommenen ins Vollkommene ist schwierig, beschwerlich  und  sie  ist  auch  nicht  in  einem  Erdeleben  fertig.  Jedes zurückhalten  in dieser  Aufgabe, Übersehen und Entfernen bringt die Gefahr, dass  die verlangte  Aufgabe nicht  zu bestimmter  Zeit fertig  sein wird. Der Vater hat nicht sein Verbessern der Willkür des Menschen überlassen, aber er hat die Zeit des Verlaufes und auch den Platz festgestellt.

            Er hat sie in Jahrtausende, Jahrhunderte  eingeteilt und in jedem Tag von ihnen hat  er bestimmt, was  in ihm der  Mensch für seine  Erlösung verrichten soll.  Auch das Mass der   Vollkommenheit, Stuffen  der Entwickelung  von der Kindheit an, bis zu dem reifen Zustand der Weisheit.

            Darum bin Ich  zum  Menschenlehrer  geworden,   um  nützlich  für  den Lebensdienst, für den  Ruhm des Werkes des Gottesschöpfers  und für die Freude des Vaters und auch für Meine Freude zu leben.

 

 

58

            Der  Lehrer bemüht  sich, aber  seine Worte  fallen nicht  in die  Seele dessen, wer ausgelehrt und belehrt sein soll. Wird es  doch so geschehen, sie wurzeln nicht in ihr, wie auch der Same im unvorbereiteten, ungeackerten Boden keine Wurzeln schlägt. Die Schler  sin unaufmerksam. Tausende Sachen der Welt führen  ihre  Aufmerksamkeit  von  Meinen  Worten,  Befehlen,  Ermahnungen und Warnungen ab.

            Das Werk der  Verbesserung des Menschen ist durch  das strenge Gesetz und durch die Disziplinordnung  sich gestellt. Das Irren durch  die Kosmoswege und daraus folgendes Leid ist verkürzt und zum Stehen gebracht.

            Auch das Irregehen kann zur  Erziehungschule der Erfahrungen werden, aber nur für Irregehen allein darf der Mensch nicht leben, er muss zum Bestandteil des Werkes der  Schöpfung werden,  das stets  zur Grösse  wächst und es immer schöneres, dauerndes Wertes sein soll.

            Der Lehrer kann auf seine Arbeit verzichten, sieht er, dass sein Belehren mit der  gierigen Aufmerksamkeit nicht  angenommen ist, dass  der Schüler sich nicht bessert, er  teilnahmlos ist. Ich aber kann auf  Meiner Arbeit unter gar keinen  Umständen verzichten,  denn auf  ihr die  Zukunft des Menschen beruht. Ohne Prozesse  der Erneuerung im zurück-gebliebenen  Zustande und als Übeltäter wäre seine Existenz unmöglich. Ich höre  nicht auf. Noch stärker ruche Ich den Menschen in die Reihen der heiligen Geister, lehre Ich ihn, tadle Ich, erwähne Ich die Aufgaben und die Zeit der Busse und auch die Verbesserung bi zu seinem Höhepunkt. Meine Teilnahme am Menschen gilt  auch für den, wer Nachrügler sein wird  und als  der letzte  auf dem  Wege der  Rückkehr, der  Schüler in  allen Klassen Meiner Schule der Liebe und der Weisheit durchgefallener. Auch er wird mit Meiner Hilfe die Verspätung ausgleichen.

 

 

59

            An verschiedene  Form habe Ich das  Volk gelehrt in Anbetracht  der Zeit, die  ist,  und  sie  ihre  Kämpfe  mit  Hindernissen  der  guten  Entwickelung durchlebt. Diejenigen,  welche Meinen namen  für den Gottesnamen  halten, will Ich  in  alles,  was  der  Mensch  wissen  und  tun  soll,  wie er leben soll, einweihen. Diese  sollen, sobald es möglich  ist, gewünschte Zustände erlangen und sie  in Verbindung mit Mir  eintreten, sie sich des  Werkes der Erneuerung der ganzen Menschheit und dann auch der niedrigeren Geschöpfe annehmen.

            Leider,  aber  Leider!  Diejenigen,  welche  auf  dem  ersten Plat stehen sollen, stehen auf dem letzten Platz  bis hinter denen, die Meinem Namen keine Ehre  erwiesen  haben.  Sie  stehen  auf  dem  letzten Platz ihrer innerlichen Störung wegen, welche zeitig zu verbessern  sie sich nicht bemüht haben, durch den Zustand der aus den Bereichen der Liebe ausstr”mt.

            Ich verlangsamme und  Ich halte auch zurück den  Strom Meiner belehrenden Worte zu  denen, die sich in  die letzten Reihen gestellt  haben, weil sie die Festsetzungen nicht achteten,  sie sich nicht um die  vollkommene Weisheit des Geistes  der Liebefülle  bemüht haben,  Ich wende  Mich an  die Suchenden  der vollkommeneren Verbindung mit ihrem Gott,  an die Tuenden der Verbindung alles möglichen in der Seele, im Körper und auch zur festgestellten Zeit.

 

 

60

            Ich rufe: kommt näher und noch  näher zu Mir, kühn und entschlossen, denn zu  Zögern  und  zum  Schwanken anderswo,  gibt es  kein  Zeit.  Nicht in die Jahrhunderte, aber nur  in die Jahre ist die Zeit eingelegt, die euch bei Mir und in  der Einheit mit Meiner  Rettungtätigkeit für die ganze  Welt antreffen soll.

            Seid gierige  nach  Meinem  Wort,  seid  sehnende nach Seinem Aufklären. Gotteswort gebe Ich den Herzen und den Seelen in Meiner Nähe ohne Unterschied.    

Ich  unterscheide die  Formen, welche  sich ihr  Glaube gibt,  nicht. Ich unterscheide das Leben  nur nach seinem Bild des Lichtes oder Dunkelheit, wie es das  Denken und das  Gefühl bilden. Derjenige,  der an Gott  glaubt und den friedlichen Weg  in der Gütigkeit,  in der  Liebe  und im Opfer  geht, der ist eingeladen, in  die Reihen derer  anzutreten, die Ich  belehre und Ich  sie im Namen des Wortes, im Namen des  Wahrheitgeistes zu den schönen und hohen Wegen führe, die im Kosmos die höchsten, die klugsten Geister zu der heilbringenden Arbeit, zum Wohl der Heiligen gehen.

 

 

61

            In Meinem Worte kommt die Belehrung für das irdische Leben. Das ist aber Einführung des  Wortes des Lehrers. Die  Erde ist Vorbereitung für  das höhere Leben. Darum auf ihr und für sie endet Mein Wort seine Mission nicht. Auch auf den weiteren  Wegen werden Meine  Weisheitschulen, Meine Tabernakel  der Liebe stehen.

            Macht  ihr aber die ersten  Stufe des  geistigen Wissens  nicht hier  im Diesseits durch,  öffnet sich euch  die höhere Schule nicht, ihr rückt  nicht weit vor. Aber dieser Betrachtung soll man nicht den Platz im Sinn vergönnen. Was das Gesetz fordert, musst ihr erfüllen, musst ihr  zur festgestellten Stunde auslernen, musst ihr die Prüfung durchmachen und ihr musst mit Mir höher und weiter ersteigen.

 

 

 

62

            Für  Mein Auslehren  euch, muss  gebührliche Vorbereitung,  beharrende im Durch-machen der vielen Prüfungen, sein. Jeder Auslernende bekommt das Zeugnis über seine Fleissigkeit und über sein Benehmen. Auch Ich verlange es von euch, dass ihr euch als vor-bereitete  für Mich  erweist, dass  ihr euch  als reife erweist, mehr  zu kennen aus Meiner  und auch aus euerer  Wirkung und auch aus dem Geheimnisdes Gottesmenschen. Jede Not legt auf euch Verantwortung, denn durch  sie seid ihr in der geduldigen Liebe, im echten Glauben, in der dauernder  Hoffnung und  auch in dem, wie ihr ihre Mission den Christus zu folgen auffast, geprüft.

            Nachfolgen Mir ist ein weiter Weg. Das irdische Leben ist ein Schritt auf ihm aber so wichtig, dass ohne Durchmachen dieses Schrittes es unmöglich ist, Meinen Weg fortzusetzen,  wo immer und wohin auch immer Ich ihm Licht, Liebe, Schönheit dem Leben und auch Gottesfrieden geben gehe.

            Der weite Weg  ist nur für ausdauernde Fussgänger.  Seid innerlich stark, dass ihr  Mir nachfolgen könntet.  Gewinnt durch das  irdische Leben für  jene Wanderung mit Mir das beste Zeugnis.

 

 

63

            Jede Arbeitsanstrengung zum Wohl des Menschen hat Meine heimliche Unterstützung und Meinen Segen. Die Arbeit, einweihende die  Seele, kehrt ihr zum  Vater zurück.  Mir die  liebste und  von Mird  die hochgepreiste  ist die Strebung zu  den menschlichen Sachen  die göttliche Sachen  anzuschliessen, in sie das Menschentum ganz einzuschieben und  so dem Menschentum das höchste und das beste  zu geben. Die Sendung  durch den Menschen den  Kristus nicht nur im Opfer zu offenbaren, sondern auch in der gottgefälligen Tätigkeit, auffüllenen die Erde mit den zweckmässigen und  schönen Formen der Massen, mit gutem Orden des Mitlebens, mit der menschlichen Mitarbeit und mit dem Gottesfrieden.

            In  dieser menschlichen  Handlung und  in den  Taten, ist  der Strahl der Freude für  Mich. Durch den  Strahl erhebt sich  die Quelle der  Kraft und der göttlichen Macht,  die aus Mir  herausgeht und sie  zu dem Menschen  als seine Wiederweihe fliesst.

 

 

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            Der  Mensch selbst  kann nicht  sein  Leben  einweihen, aber  er kann  es weihewert  tun dadurch,  dass er  es mit  den geistigen  Gedanken und Gefühllen anfüllt, durch welche die Seele schön, wie die Natur zur Frühlingszeit, wird.

            Gottesliebe weiht durch ihre geheimnisvolle Heiligkeit ihr eingeweihtes und geschenktes Leben. Die Entscheidung das Leben der Liebe einzuweihen, muss vom Menschen ausgegen. Er muss ihr den  Platz in sich auch dort widmen, wo sie menschlich wirkt und  er muss sie in die  Mitte seiner Aufmerksamkeit stellen, als die wichtigste  Sache des Lebens, Voraussetzung seines  Wohls und auch des Wohls der allen, als Sicherstellung der schönen Zukunft im Gotteshause.

            Ich  warte auf diese Menschenentscheidung viele Jahrtausende, aber es nähert sich  die Stunde, welche Mein  Aussehen, der Eilenden mit  der Liebe zu der höchsten  Liebe, beendet. Es  ist die Weile  festgestellte vom Anfang  der Entzweiung an,  wann sich die Menschenliebe  von der Licht abgetrennt  hat und so, lange Nacht des Schlafes der  Seele gebildet hat, Ich habe lange gewartet, bevor sie vom Schlaf ermüdete erweckt wurde. Der Erweckte, der Wachsame, der Bewusste weisst sicher,  was zu tun nötig ist,  damit das vergammelte ersetzt würde, und das dringende Werk rechtzeitig fertig würde.

 

 

65

            Sucht ihr  bisher euere Freude und Glück auf den Weltwegen, werdet ihr noch lange im Jammer über manchen  Schmerz der Seele und über viel körperliche Qualen leben. Wenn  auch die Weltsachen ihre Wichtigkeit  haben, Ich lege doch an sie volle Zufriedenheit des Menschen nicht ein.

            Ich baue die Masse für das  dauernde Menschenheim nicht. Sie wird nie zum Garten der  Ruhe, zum Bild  des Paradies  sein.  Darum legt in  sie ihr Herzen nicht ein und  den Verstand nur soviel, dass  auch in ihm genug Platz  für die Gedanken an Mich, an die höhere, schöne Christiwelt bleibt.

            Machen  die   materiellen  Sachen  dem   Menschen  mehr  Spass   als  die Seelesachen, der  nicht im geringsten  in seinen Schwierigkeiten  Meinen Trost erlebt.  Möge der  Armvoll der  Armvoll der  Welt denjenigen  trosten, der  in Meinen Armvoll  nicht eilt. Als aber  die Jahre den Menschen  zum Grab führen, und  das  Leiden  die  Seele  einklemmt,  ist  der  Trost  der Welt schwach un vergeblich. Spät ist es sich an Mich  im Herbst des Lebens zu erinnern. Wer an Mich in  der Frische des Körpers  nicht gedacht hat, den  tröste Ich in seinem Alter  nicht. Ein  bisschen der  späten Erinnerung  ersetzt die verlorene Zeit nicht, wann  er an Mich  ncht gedacht  hat,  die Seele vergessen  hat, wann er kindlich mit den Sachen der Welt gespielt hat.

 

 

66

            Wer von  den Menschen wissen kann,  wie die echte Liebe  ist? Aus ihr auf der  Erde  ist  nur  ein  Strahl  bekannt,  nur  ein  Blätchen  der herrlichen hudertblättrigen Rose, welche die Engelwelt schmückt.

            Wenn ihr mit der echten Liebe  liebt, ihr seid Meine  Söhne, von welchen Ich aber die Bestättigung dieses hohen Zustandes verlange. Ich verlange, damit sie nicht  nur im Herzen  lieben, sonder auch  mit der unmittelbaren  Tat, sie auch  allen  Bösen  dieser  Welt  helfen,  sie  mit  dem grossen Wohl des Übel überwinden, und  begiesst es sich soviel  Wasser in seine Feuer  ein, dass sie auch der starke Wind des manchen Niederträchtigen nicht entzünden würde.

 

 

67

            Im Übel  ruht die Gefahr nicht  nur für euer Leben,  sondern auch für die ganze  Sternwelt.  Durch  das  Übel  auch  himmlische  Körper  weichen von dem festgesetzten  Weg  ab  und  alle   frei  wirrende  Masse  gruppiert  sich  in unerwünschte Formen ohne innerlichen Zusammenhalt durch Meinen Willen. Gibt es ihn  nicht, alles  zerfällt und  sprüht  den  Untergang und  so den  Graus der Katastrophen.

            Darum warne Ich  euch; darum wiederhole Ich hundertmal  und tausend Jahre hindurch jene harte, aber notwendige Worte: Ich befehle euch: Meidet das Übel.

 

 

 

 

 

68

            Haltet euch an Mich, haltet fest! Ihr, welche ihr Mich als Liebe gefunden habt. Steht  fest am Platz, den  ihr teuer durch manches  Leiden der Busse und der Verbesserung, dauerndes schon lange Zeit, erlöst haben.

            Haltet an  Meiner leitenden, rechten  Hand, sie unterstützt  euch und sie vestärkert euch, sie führt euch durch Wohl  zum Wohl. Ihr selbst musst aber an sie greifen. Ich kann euch, zu schwache, durch Meinen Willen nicht halten.

            Meine rechte  Hand würde sicher ganze  Welt als zu leichte  Feder halten, aber der  Orden euerer Verbesserung fordert,  dass Ich euch mit  der Kraft und mit der Macht  des Willens nicht beeinfliesse, aber Ich  geduldig in der Liebe abwarte,  bis ihr  euch selbst  über dem  getrübten Wasser  haltet, woraus ihr selbst zu Mir auf den festen Ufer der Gotteswelt austretet.

            Festes Glauben hält euch bei Mir. Feste Hoffnung stellt euch unter Meinen Schutz und unter  Meine Liebe, direkt in Meine rechte  Hand, fest leitende und auch mütterlich liebevolle.

 

 

69

            Sucht ihr  den Weg zu Mir,  seid vorsichtig, aufmerksam auf  die Zeichen, welche ihn  klar äussern. Manche  Umgangsformen der alten  Zeiten erneurn sich gute und auch das Volkbetrügende. Auch das Propezeihen und das Verkündigen der geistigen Lehren mit der uralten und auch an diese Zeit angepassten Form. Auch Mein Name wird vielen in das Zeichen ihrer Schulen gegeben.

            Eindringlich aber erinnere Ich: Hinter  den Worten über das Glauben, über die Liebe sucht  ihre Taten. Wo es diese  nicht gibt oder nur selten,  und der Verkünder das Opfer des eigenen Lebens nicht ausübt, Meine Teilnahme an seiner Weisheit, seine persönliche Vor-tellung ist nicht in der Tat.

            Zu  jeder ernsten  Zeit der  dringenden Aufgaben  der Erlösung  sende Ich Propheten und geistige Lehrer des Volkes. Aber auch der Gegner Meines Weges sendet zu den  Menschen seine  Bote  des  Glaubens, damit  sie ihre  falschen Vorstellungen  dem Menschen  über den  Weg seiner  Erlösung hineintragen.  Sie unterstützen den Glauben  und sie geben auch die Hoffnung.  Aber die Taten der opferwilligen Liebe  kennen sie nicht. Und  das ist ein genügender  Beweis, wo sie stehen und wer sie sind.

 

 

70

            Ich lehre die wichtigsten Sachen für diese Zeit. Verwechselt diese Sachen für andere nicht.  Lebt heilig und dieser hohe Zustand  wird euch zur Kenntnis der vielen Geheimnissen  führen. Ihr findet in euch auch  das Wort des Lehrers und  des  echten   Propheten.  Dieses  erschallt  aber  bis   im  Bereich  der Gottesliebe. Es gibt die Weisheit und  auch das voll-kommene Auslehren, bis der Mensch auf  sich selbst verzichtet und  Mich in sich annimmt,  als handelnden, als denkenden, mit der Seele des Menschen.

 

 

71

            Durch die  Liebe ändert ihr  euer menschliches Aussehen,  ihr erlangt die Engelserscheinung.  Ihr  werdet  zu  den  Engeln  unter  den  Menschen und Ich offenbare Mich euch. Zuerst als Jesus, und dann als ihr mehr den Dienst der Liebe entfaltet, als Christus der Gottesmacht. Diese Macht erhebt euch zu dem Gott und sie trennt euch von der Erde für immer.

 

 

72

            Meine Freude ist der Mensch, der ins Herzen Meine Worte als Kostbarkeit seines Lebens einlegt.

            Seid Meine Freunde und Ich tröste euch immer mit der Hilfe, die ihr von Mir in der Stille des Herzens und auch mit dem Gebet verlangt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Christiwort 2  (1952)

 

 

1

            Gebt Mir ab, was Mir gehört:  gebt Mir das Menschenherzen zurück! Solange ihr Mir  nur den kleinen Teil oder die Hälfte dessen geben werdet, ändert es sich nicht viel  an euerem Leben. Ihr bleibt weiter unvollkommene Menschen. Wenn auch ihr die Erde verlasst, wiederum werdet ihr gequällt.

            Nur die vollkommene Aufgabe des Menschentums in Meine Hände für seine Um-gestaltung  versichert den  Eintritt dort,  wo Wohl  ist, weil  Ich dort als Vater und  Mutter mit der  Familie der geliebten  Söhne und Töchter  wirke und wohne.

            Je näher Ich zu euch bin, desto besser verstehen  wir uns, vertrauen wir uns unter-einander. Ich euch, dass ihr bald vollkommen werdet und ihr Mir, dass Ich euch das  innere Leben, schöneres als der  alte jerusalemische Dom gründen und bauen helfe.

 

 

2

            Ich komme zu  euch von einigen Seiten und auch,  wovon ihr seltsame Gäste nicht erwartet, wo alltägige, einfache  Landschaft des Lebens  ist und wo  es viel  Arbeit zum  Körperretten gibt, dass der  Körper lebt und er nicht ohne Brott matt wird.

            Ich  will alles  menschliche sehen,   wieviel davon  für den  Schmerz und wieviel für das  Säumen der Seele war, dass  sie an Mich nicht denken  und sie sich   ihrem  Veredlen   nicht  widmen   konnte,  dass   sie  nur   für  blose Notwendigkeiten, wie ein Hünchen für das Suchen des Samenkorns lebte.

            Ich will  auch die Gottessachen  sehen, denn der  Mensch hat genug  lange Zeit dazu bekommen, damit er sich auf der Erde die Gottessachen formt und sich diese  als Medikament  gegen die  Krankheiten, als  die Kraft  der Seele,  als vornehmes Denken reicht.

            Menschliches finde Ich  an jedem Schritt Meines Weges zu  euch und es ist Mir  wie  eine  Grasmenge  aller  Täler  und  Abhänge.  Gibt es denn bei euch, Menschen, keinen  Platz für seltsame Blüte  reichlich fruchttragende Bäume des Glaubens am Gottesleben, so unähnliches der irdischen Entbehrung.

 

 

3

            Wie grosse Arbeit  ist Mir und auch euch eingetreten!  Es ist ja die Zeit der Erneuerung  dessen angefangen, was  in Euch zerstört  wurde und was  seine Schönheit und  Heiligkeit, durch das  vom Übel verunehrte  Leben verloren hat. Ihr  ohne  Mich  könnt  nicht  das  Verlorene  erreichen  und  auch  nicht das Vernichtete erneuern, das Böse ins Gute  verwandelt und euere Schuld durch das verdienstvolle Leben ersetzen oder den Tod in neues Leben verwandeln.

            Würdet ihr  auch immerwähren den  Vater bitten, dass  Er ihnen helfe  und gebe, was ihr  verloren habt, docht tut Er  nichts ohne Mich und Er  gibt euch ohne Micht nichts. Wer  an den Sohn nicht glaubt, er selbst  und ohne Mich den Gott sucht,  der wird lange  den rechten Weg  suchen, lange streben  und seine Seele veredeln, ohne gute Erfolge zu erwarten.

            Aber derjenige, der geglaubt hat, das  Mir der Vater zu Vermittler alles, was zum Menschen von der Gottesliebe und Gottesweisheit kommt, getan hat, dass Er Mir  den Menschen in  die Hände gegeben  hat und Er  gesagt hat: Sieh, Dein Diener  und auch  Dein Sohn,  für ihn  und mit  ihm arbeite  mit und führe ihn wieder ins Paradies ein. Wer daran mit dem ganzen Herzen geglaubt hat und Mich zu sich  ruft: Mein Herr  und Mein Vater,  Mein Lehrer und  Mein Gott, der den echten Glauben  und auch die Hoffnung  hat und er kann  sich an neues, schönes und friedliches Leben freuen. Er kann auch nun ruhig leben, wenn er auch viele Widerwärtigkeiten, Feindschaften, Lästen, Anstrengungen und auch verschiedene Schmerzen ihn in seinem Leben bedrängen.

 

 

4

            Ihr seid  Meine und Ich bin  euer. Der Vater hat  uns für imer vereinigt. Ihr seid Mir und Ich bich euch gegeben.  Darum Mein Wort für euch ist das Wort des Gottes  und Meine Liebe ist  für euch die Gottesliebe.  Was Ich rede, wird vom Vater geredet. Er  hat Mir euch als Söhne gegeben, damit  Ich für euch als Vater und auch als Herr und auch als euer Gott sorge.

            Glaubt an Mich und Ich werde für  euch das sein, was Ich für den Menschen bin: Ich  werde Vater und  auch Herr für  euch sein, Ich  werde ein guter Gott sein, der Sich  immer erbarmt, und Er nicht  ohne Hilfe den lässt, der  an Ihn glaubt und er an Ihn Sorge und  Pflege über seine Wege, über seine Schicksale, über sein ganzes Leben einlegt.

 

 

5

            Wenn ihr Meine  seid und Ich euer bin, kann  es anders zwischen uns sein, als es den Kinder mit den Eltern ist  und es ihnen mit den Kindern ist? Es ist unmöglich anders  als sich miteinander zu  lieben, sich die Freude  zu machen, sich zu verständigen,  gegenseitig an sich in Guten zu  denken und sich an den Tag zu freuen,  wann wir uns in einem Hause  Antlitz zu Antlitz am gemeinsamen Tisch treffen.

            Ist es bisher  zwischen uns nicht so, dann leider,  oh leider. Weder ihr, noch Ich, wir  nicht zufrieden sind, wir freuen uns  des Lebens nicht, denn es keine Freude  dort gibt, wo  grosser Abstand zwischen  denen ist, die  zu sich gehören, sie  in gemeinsamer Liebe leben  sollen, aber es zwischen  ihnen eine Bariere ist, derer wegen sie zu sich nicht können.

 

 

6

            Die Barriere  zwischen Mir und euch  ist himmelhoch, si ist  wie der Berg gross, wie das Meer und zum Nichtübersehen der Wüste  wegen, durch welche man nicht wandern kann.

            Wer  diese Barriere  geschaffen hat?  Wer uns  so gefrennt  und von  sich entfernt hat, dass wir einer zu dem  anderen nicht können, dass ihr Mich nicht seht und darum ihr schwer glaubt, dass Ich euer Gott und aucheuer Vater bin.

            Die Barriere zwischen uns ist euere Verletrung, euere Ablenkung vom Leben der  Liebe.  Solange  ihr  in  euerer  Verletzung  beharzt  durch  das  nieder trächtiges, hartes und  groses Denken und Gefühl, es  wird zwischen uns grosse Entfernung sein,  und ihr erkennt  Mich nicht und  Ich werde zu  euch nicht so sprechen können,  damit ihr Mich frei  hört und damit ihr  euch überzeug, dass Ich bin und damit ihr erkennt, was Ich für euch nun und für die Ewigkeit bin.

 

 

 

7

            Trotzdem ihr  von Mir entfernt  seid, Ich weiss  doch von euch,  Ich sehe euch stets, Ich höre immer jedes euer Wort. Ihr seht Mich aber nicht, ihr hört Meine. Stimme  nicht, ihr nehmt  mit dem Herzen  ihren Rat und  ihre Belehrung nicht wal.

            Schwer  ist es  euch und  auch Mir.  Mir darum,  dass Ich  euch in vielen Schwierig-keiten und im unmittelbaren Leid unvolkommene, ja sogar auch sündiges Denkens und Fühlens  sehe. Ich höre euere Worte, die  Mir zu Trauer sind, denn sie beweisen  das Herzen vollgefülltes  mit der Welt,  mit ihren Wünschen  und Interessen so, dass ihm kein Platz und keine Zeit mehr für das geistige Denken und  Gefühle  übrig  bleibt,  die  den  Menschen  mit  Mir  und mit der ganzen gotteswelt und auch mit dem himmlischen Leben verbinden.

            Schwer ist  es Mir, dass  ihr nicht so  seid, wie ihr  sein sveet, um das höhere, schönere  Leben zu erkennen. Euch  ist es dann schwer  darum, dass ihr bei euch eueren  Herren nich habt, den Freund und  den Vater, der euch helfen, euch ins Frieden und in die Freude führen und Seine Liebe kosten, geben würde.

 

 

8

            Traurig  ist  es  dem,  der  in  der  Einsamkeit  lebt.  Ihr  lebt in den Einsamkeit, wenn auch es um euch herum  lärmend ist und ihr inmitten der Welt, die voll  von Menschen ist,  inmitten ihres verwirrten,  schweren Lebens seid. Ihr Herr selt hat keine Freude in sich  und es ist, als ob es ohne Leben wäre. Es belebt nur, wen  die Leute zu euch sprechen und ihr  zu ihnen sprecht. Seid ihr in  der Ruhe, euer Herz  erschallt nicht, es mit  seinem Gefühl noch stumm ist.

            Und doch,  euer Herz ist  ein grosses  Haus,  wo man wohnen  und drin ein seltsames, angenehmes,  stilles und schönes  Leben erleben kann.  Das aber nur damals möglich ist,  wen ins Herzen der Glaube  an Mich tritt und es  innig an mir unsichtbarem und geheimnisvoll verborgenem hängt.

            Damals erwacht das menschliche Herz  zum geistigen Leben. Andere Gedanken und Gefühle entstehen in ihm,  gehende den unbekannten geheimnisvollen weg Mir nach, in die zukünftige Welt, ins Leben, welcher für den Menschen auf der Erde grosses Geheinmnis, aber schöne Wirklichkeit ist.

            Diese Gedanken, gerichtete an Mich, fangen  an das Herzen neu beleben und der  Mensch  erkennt,  dass  Ich  überall  bin,  das  er  auch in der grössten Einsamkeit nicht  allein ist. Er erkennt,  dass Ich überall bin  und darum Ich auch dort bin,  wo der Mensch ist. Mit diesem  Bewusstsein erfreut er sich und es gibt in ihm keine Einsamkeit  mehr und auch keine Verlassenheit, denn durch das geistige Denken  und Gefühl, hat er sich  für immer mit Mir für  alle Wege des Lebens verbunden.

 

 

9

            Euer Herz -  Mein Tabernakel. Es ist aber nicht  nur Mein Tabernakel, ist auch euer  geistiges Haus, das man nicht mit körperlicher Hand zerstören, mit irdischem Feuer verbrennen, mit dem Wasser überschwemmen kann.

            Ihr wusst nicht mal, dass ihr so ein Haus in euch habt. Ihr heftet euere Aufmerksam-keit auf solche Häuser, wo euer  Körper wohnt. Und doch ist es nötig sicht von diesem unständigen, irdischen Wohnungen abzuwenden und es neues Haus zu suchen, In  dem ihr leben würdet, auch  wenn der Körper verge und  die Erde verschwindet.

            Ihr könnt  euch nicht ganz  vom irdischen Haus  abwenden, soweit ihr  den Körper  habt.  Trotzdem,  dürft  ihr  nicht,  höchstens wichtige Sachen eueres künftigen  Lebens übergehen.  Es ist  mit euerer  immeren Wohnung verbunden, a euch gegeben ist.  Sie sind davon abhängig, wie bald  ihr euere innere Wohnung einrichtet, verschönert,  damit dor die Liebe  wohnen kann. Wo die  Liebe ist, bin Ich.

 

 

10

            Die Wohnung  des Herzen hat sicher  keine Türen und keine  Fenster welche das  irdische Haus  hat. Die  Herzenswohnung ist  strahlend, sie  ist aus  dem Licht. Sie ist  wie eine feine Farbe, wie eine  zarte Rose, wie ein zärtlicher Durft, wie  ein schöner Harmonie  ausgebender Klang. Euere  Hände können nicht das Licht berühren und  doch glaubt ihr dass es ist, weil  ihr es seht. Es ist für euch ein klarer Tag, ein von der Sonne bestrahlter Weg.

            Ihr musst aber  auch an die Sachen glauben, die  ihr nicht seht. Ihr seht Mich auch nicht und doch glaubt ihr, dass Ich bin. Glaubt also, dass es schöne Sachen gibt,die das Menschenauge nicht  sicht, das Menschenohr nicht hört, der Sinn  nicht wahrnimmt.  Nur so  verstehen wir  uns zusammen,  weil Ich zu euch spreche  und  Ich  werde  gerade  die  unsichtbaren  Lebenssachen,  das Leben, besprechen, welches ihr nicht sehen könnt und es aus der irdischen Erführungen nicht kennt. Ihr werdet sie erkennen,  bis euere Seele zu einer heiligen Seele wird und sie in das geistliche Licht, in die Welt der Liebe eintritt.

 

 

11

            Ich sage  euch wieder. Habt Glauben,  dass Ich ein Mittler  für alles bin was euch der Vater in Seiner Liebe  und Weisheit, in Seinem guten Willen, euch zu helfen, gibt.

            An diesem Glauben erbaut ihr alles, was es zu bauen nötig ist in euch und für euch,  in der Welt  und auch  im  unsichtbaren Leben, welches  Ich euch zu kennen,  daran zu  glauben sich  daran zu  vorbereiten und  ihm den Vorzug vor jeder  anderen Teil  nahme und  vor anderen  Aufgaben auf  der Erde  zu geben, lerne.

            Würdet ihr keinen  Glauben an Mich haben, wäre  es vergebens euch darüber zu  sprechen,  dass  ihr  Geiste  aus  dem  Gott  seid,  denn mit Mir seid ihr lebendig, ohne Mich seid ihr tod für  Ewigkeit. Ich habe in Meinen Händen euer Leben. Ich bin Erbauer und Erneuer eueres Leben.

 

 

12

            Ich rede  über euer Herzen,  denn es ist  ein Teil von  Mir. Das Herz ist Denken und auch Gefühl. Das Herz ist Bewusstsein des Lebens. Nicht Herz in dem Körper, aber Herz in der Seele ist  die Quelle des Lebens. Und dieses Herz ist Mein Interess, daran hefte Ich Mich zuerse darüber spreche Ich und daran zeige Ich, weil in ihm Mein und auch Vaters unsichtbares, geistiges Haus ist.

            Mein Haus ist Gefühl der Liebe,  reines Denken voll Gütigkeit. Wer Liebe hat und gütig denkt,  der hat schon in sich den Platz  für Mein Wohnen, und er damit den Platz für Meine Wirkung auf der Erde erbaut.

            Ich bin Liebevollheit des Lebens. Seht ihr den Menschen liebevoll, und in der  ganzen  güttigkeit  leben,  dann  betrachtet  gut  sein  Aussehen, den es verbirgt Mein  Aussehen. Innerliches Aussehen  ist Meiner Träger  unbd zwar in dem Aussehen,  mit welchen grosse  Liebe Mitgefühl und  Barmherrigkeit gegeben wird.

 

 

 

13

Sage  Ich, dass  ihr in   Euch die  verborgene, geistliche  Wohnung habt, versucht sie  zu finden. Ihr findet  sie nicht, werdetr ihr  die irdische Form suchen. Liebe  wed Gütigkeit haben sie  nicht. Das sind Gefühle  nur Licht und Schönheit ausgebende.

Sucht also in euch Licht und  Schönheit, Gütigkeit und auch Liebe und ihr selbst  findet in  euch neue,  schöne Welt  von welcher  derjenige träumt, der unglücklich ist und er nach Freude, nach Ruhe und nach Frieden sehnt.

 

 

14

            Im Wohl lebe Ich, in der Liebe  lebe Ich. Darum derjenige, der Mich sucht muss diese  heiligen Sachen selbst  in sich und  auch bei den  anderen suchen. Dadure nähert er sich Mir und er kommt zu Mir für die Verbindung mit Mir an.

Ein sicheres Zeichen,  nach dem man den echten  Apostel, den Bekenner und auch Meinem Lehrling erkennt, ist jenes, welches durch das Leben gefülltes mit der  Gütigkeit und  Liebe, Opferwilligkeit,  Bereitwiligkeit zur  Hilfe und zu jedem Dienst ausgegeben wird.

            Darum diesen Suchenden, der vor Mir  zeugen würde und die Menschen lehren wrd der  Glauben an Mich enger  knüpfen würde, seht aufmerksam  sein Leben an und dem  ne schätzt seine Angehörigkeit  zu Mir, ob er  der Wikliche ist, oder mutet  er bloss  so zu  sein, obwohl  die Taten  ihn aus  diesem heiligen  Amt ausschliessen.

 

 

15

Viele sind ausgegangen Mein Evangelium zu verkündigen und die Menschen zu lehren. Nicht alle aber, habe Ich  ausgesandt. Viele selbst sind an den Dienst gegangen damit sie die Welt in Ehren  halte und weil sie der hohe Lohn gelockt hat mit welchem Ich diese kostbaren Dienste belohne.

            Nicht jeder,  der weise Worte  sprechen kann,ist der  echte, gute Lehrer. Die Wen  heit ist ein gutes  Zeichen, aber nicht das  einzige, berechtigend an Meiner Stelle zu  sprechen. Das echte und das höchste  ist immer nur die opfer willige grosse Liebe sie mit jedem Tat ausgibt, ist der echte, gesandte Lehrer des Volkes. Seine Weisheit nehm als kostbare Weisheit und ide, von Mir an.

 

 

16

            Unterscheiden  gute Sachen  von den  weniger guten,  Die Wahrheit von der Unwahrheit  erkennen, was  die Sünde  ist  und  was nur  die Unwissenheit  der Menschen ist, ist euere schwerste Aufgabe.

            Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, um alles dem Menschen befohlene zu erfüllen, um die  Erkenntnis zu erreichen, um die Liebe  zu haben und um weise zu sein, dazu braucht Ihr Meine Hilfe.  Ich will euch diese Sachen geben, euch auslehren  und  belehren,  euch  zu  wirksamen  Helfern  an  dem  Werk  Meiner Erneuerung und auch an dem Erneuerungswerk  der anderen, gleich oder auch mehr innerlich beschädigten Menschen machen. Es ist  die höchste Zeit, dass ihr von Mir  gegebenes in  den Sinn  und ins  Herzen annehmen  würdet. Tut  darum, was dringend und  euch von Mir  befohlen ist, was  schwierig ist, aber  durch Mein Wort und durch seltsame und ausdauernde Hilfe erleichtert ist.

 

 

17

            Hört Mir aufmerksam  zu, folgt aufmerksam Mein Wort,  welches euer Lehrer ist. Selbst lernt ihr nicht aus, ihr erkennt nicht und auch ihr versteht nicht alles, was das  Leben als gutes und auch als  ungutes, als nützliches und auch als schädliches bringt. Ihr weisst nicht, warum es so gibt, ihr kennt das Mass der Notwendigkeit weder die Zeit des bedeutsamen Geschehens und das Dauern der Erde nicht. Ihr seid auch für euch selbst Geheimnis.

            Und  doch ihr  musst euch  selbst erkennen  und auch  alles um euch herum nicht nur aus  den Erkenntnissen der irdischen Wissenschaft,  sondern nach den verborgenen, geistigen  Gesetzen und Orden,  unbekannten auf der  Erde. Nur so könnt ihr auch  die grosse Arbeit euerer Erneuerung,  die Vervollkommenung und die Entfaltung der hohen Zustande beginnen, denn es ist dem Menschen bestimmt, weiter und weiter sich in die gott-menschliche Form zu entfalten.

 

 

 

18

            Die Welt hat schon viele  Auslegungen über das verborgene geistige Leben. Aber nicht jede Auslegung entspricht immer  der Wahrheit, nicht jedes Wort der geistigen Weisheit wird  von Meinem Mund in den menschlichen Mund übertragen. Es gibt wenige echte Auslegungen und die Welt kennt  die Wahrheit nicht. Aber es ist die Zeit gekommen, damit sie ihre Tiefe und Lebensbeziehungen weiss und kennt.

            Darum komme  Ich im Worte des  Lehrers, um verborgenes zu  offenbaren, um die Weisheit  zu sagen. Ich werde  sie nicht allen sagen, und Ich werde nicht allen die echte Weisheit offenbaren, welche  der Mensch haben soll um Mein und sein Leben zu verstehen. Wer wenigstens teilweise begreift, hat seine Erlösung versichert, denn die Erkenntnis ist der offene Weg zu Mir.

            Ist der Weg offen, ist der Rückkehr zum Vater möglich, schneller Eintritt zu Seiner Rechte. Mit ihm gipfelt  die Erlösung, derer Erreichen euer Ziel und auch Sinn  euer irdischen Entbehrung ist  und Meines Handels im  Wort und auch mit der Tat ihrer wegen und auch für euch.

 

 

19

            Ihr braucht Mein  Wort als Brot, als Salz und  auch als jede Nahrung. Ihr seid Glaubende,  aber das ist  wenig, ihr  musst  Lebende in Mir  und für Mich sein.

            Das Glauben  ist sicher das  erste von allem.  Es ist der  Grund. Ohne es würden wir  nicht so offen  sprechen, wir an  sich denken. Ich  denke an jeden Menschen, aber an den,  der an Mich nicht glaubt, denke Ich,  als ob Ich nicht denke. Mein Gedanke an solchen Menschen  ist nicht aktiv, er ist abwartend. Er nimmt nur zu Kenntnis; aber von  diesem Grundbewusstsein über den Menschen ist bei Mir ganze Skala des Denkens an ihn.

            Würdet ihr  nicht an Mich glauben,  ihr würdet nicht an  Mich denken. Ich würde an euch denken,  wie man an die Toten denkt, die  einmal waren, aber sie sind schon nicht mehr: Sie sind an andere Plätze weggegangen und es gibt keine Erinnerung an sie mehr.

 

 

20

            Das Glaubt belebt den Menschen vor Mir. Von dem Augenblick an, wann er an Mich glaubt, bringt  Mein Sinn in Fluss tausende Gedanken  an den, der an Mich geglaubt hat und an Mich denkt. Von diesem Augenblicke an, beginne Ich für den Menschen zu leben, Ich ihm engegen zu eilen und Ich ihm in der Nähe auf seinem noch schweren Wege zu sein.

            Was macht  der Vater und  die Mutter,  wenn  sie für ihr  Kind leben? Sie streben ihm das Leben angenehm zu machen,  es ihm zu erleichtern, ihm in allem zu helfen. So auch Ich dem, der an Mich geglaubt hat.

 

 

21

            Wenn jemand glaubt, aber sein Leben nach der  Erkenntnis seines Glaubens nicht ausbessert und er lebt als ob er Meine Anweisung über dem Mitleben in der Liebe nicht kenne, der tritt ins Verschulden ein. Durch das Glauben ist er verbunden sein Leben zu regeln, damit es Meinem ähnlich ist.

            Wie der Mensch vor Mir seinen Glauben  belebt, so soll er wach werden und er selbst in sich lebend sein.  Dieses innere Beleben erweckt die Tätigkeit in der  Seele. Die  Tätigkeit der  Seele ist  Ausgeben der Gedanken, Verstärkung, Vertiefung  und  Verbesserung  der  Gefühle.  Gefühle  und  Gedanken sind kein blosses Ergebnis des  Glaubens. Auch der Ungläubige glaubt  und er denkt, aber nur  damit, womit  sein Körper  lebt, womit  sich die  Welt beschäftigt, wovon seine nahe Gesellschaft der guten und  auch der unguten Menschen, der lustigen oder der traurigen Menschen redet.

            Spreche  Ich  über  die  Tätigkeit  der  Seele,  habe  Ich im Sinn höhere Tätigkeit, folgende nur aus dem Glauben,  verbindende den Menschen mit Mir und mit dem ganzen geistigen Leben in der Unsterblichkeit.

 

 

22

            Wenn der Mensch  an Mich glaubt, glaubt er auch  daran, dass Ich gut bin, wie davon Meine Taten, bekannte auf der Erde zeugen. Glaubt er ans Wohl, denkt er an Mich und er denkt gleichzeitig an  Wohl und Liebe, weil sie in Mir sind. Sobald fängt  er an, sei  es auch unbewusst,  an Wohl und  Liebe zu denken, da fangen in ihm ihre eingelegte Samen an  zu beleben, sie zu keimen, sie wachsen und sie der Seele die ersten Lichtstrahlen zu geben.

            Wenn  die Seele  strahlt, da  ist es klar, dass  in ihr  das echte Leben angefangen  ist, echte  Tätigkeit, aus  der die  Liebe und  die Gütigkeit  des Denkens, des Wortes  und auch die die der Tat,  ausgeht. Durch diese Tätigkeit vereinigt sie sich mit Mir und sie wird zum Licht des Ortes, wo sie lebt. Dann erfüllt sie seine Berufung auf der Erde  und sie ist in Mein Licht angenommen, welches allen und auch den hellersten Sonnen des Kosmos scheint.

 

 

23

            Es gibt  Glaubende, die an Mich  nicht denken, oder nur  so wenig, dass es der  Seele  kein  dauerndes,   fortsetzendes  Beleben,  bringendes  erwünschte Änderung des Lebens,  bringt. Über diese Glaubenden bin  Ich sehr betrübt. Sie sind weder zugetan nocht treu, sie sind keine Feinde, aber sie sind auch keine Freunde. So sind  sie nicht wirksam und nützlich  ihnen selbst, weder anderen, als sie sein sollten, dazu die Vorassetzung durch ihr Glauben an Mich habend.

            Solche dürsten  gewiss nicht, Mich und  auch sie selbst zu  erkennen, die Wahrheit zu kennen darüber, was sichtbar und auch verborgen in ihrem Leben und auch in  ihrer eigenen Seele  ist. Wenn sie  nicht dürsten und  sie sich nicht sehnen, sie erkennen  und sie erführen nicht, was  ihnen wahrhaft zum Frieden, zum Nutzen ist, was der Seele Schönheit und Wert gibt. Sie verspäten sich dann sehr auf dem Weg  zu Mir und auch zu dem Vater  und sie selbst entfernen Meine Ankunft  zu  ihnen,  ihr  Ausnehmen  aus  den  Leiden  des  Lebens und aus der Körperunsterblichkeit.

 

 

24

            Alle  Glaubenden  an  Mich  brauchen  tiefere  Kenntnis  der  Sachen, die Aufklärung  der Wahrheit,  aber nur   diejenigen bekommen  sie, die  mit ihrem Glauben  leben.  Solche  haben  sicher  Grunderkenntnis,  aber höchstens kluge Erkenntnis, was man  tun soll, wie man denken soll,  was für eine Beziehung zu Mir er bilden soll und auch  das, dass göttliche Gesetze übertreten eine Sünde und Übel  ist. Übel ruft das  Gericht aus und das  Gericht bestimmt die Strafe und Busse  dafür. Wenn sie  diese Erkenntnis haben,  dann wissen sie,  dass es nötig ist, die Sünde zu meiden.  Sie aber ungeachtet dieser Erkenntnis, meiden sie die Sünde nicht, aber sie verbreiten sie noch und sie vertiefen sie.

            Nur wenige  sind solche, welche  aus ihrer Erkenntnis  Folgerungen ziehen wissen und sie sein  Leben so veredeln, um sündig nicht zu  sein. Und weil sie sündig sind, sind sie ununterbrochen geplagt und die Welt ist voll des Kampfes und der unerwarteten Katastrofen.

 

 

25

            Derjenige,  der sein  Leben nach  den Geboten  verbessern strebt, der ist Meiner Aufmerksamkeit,  Meiner Neigung und  auch Meines Auslehrens  würdig, um sich  zu  vervollkommen  und  um  den  Zustand  zu  erreichen, welcher von den Menschen für die Eintritt ins feinere, schönere und höhere Leben verlangt ist.     Wer sich verbessern,  veredeln nicht strebt und er  ohne Glauben ist, der ist Meiner  Gnade gar nicht würdig.  Ist er in Meiner  Gnade nicht, bekommt er kein  Auslehren durch  die göttliche   Weisheit und  dadurch bekommt  er keine Erkenntnis des verborgenen Gesetzes Meines und auch seines Lebens.

            Aus Meiner Gunst  geht die Gnade der Geistererleuchterung  auch; ohne die ist  kein  Fortschreiten  im  geistigen  Leben  möglich.  Wie  kann der Mensch vollkommen  und heilig  leben, wenn  er dafür  keine Richtlinien  hat, wenn er nicht weiss, was von ihm verlangt ist, was er tun soll, um die Seeleheiligkeit zu erreichen, damit  Mich seine Seele in diesem Zustande  sieht und auch hört, und so nie Bedenken hat, dass Ich  bin, dass Ich verkörperte Liebe bin, welche die  Welt rettet,  und darum  auch ihn,  den Schiffbrüchigen  an dem stürmisch bewegten Meer.

 

 

26

            Meine Gunst  dem Menschen ist  immer an seinen,  inneren Zustand gebunden und  daran, wie  sehr der  Mensch eifrig  strebt, er  sich bemüht  und er nach Annäherung mit  Mir sehnt. Ich  kann nichts dem  geben, der auf  die Geschenke verzichtet, er nach ihnen nicht ruft,  und es ihm nicht zum Bewusstsein kommt, was sie ihm für das gegenwärtige und auch für das zukünftige Leben geben.

            Hat er das Herz kalt, unbelebt und verschlossen, wie können in es von Mir Wärme, Licht und Ströme der  geistigen Gefühle eintreten? Solcher Mensch denkt sicher  nicht  viel  an  Mich  und  denkt er,  dann nur oberflächlich. Diesen oberflächlichen würde der  vergebens in die Begeisterung und  in die Interesse führen, der ihm  das Buch Meiner Worte für seine  Belehrung und auch für seine Einweihung  vorlegt.  Seine  Interesselosigkeit  aber  ist  aber  sein eigenes Gericht über ihn  selbst mit der Aburteilung der Rückkehr  in die letzte Reihe der Schar, die ins himmlische Königreich geht.

 

 

27

            Zu wem  rede Ich und zu  wem sage Ich: Lernt  geistliche Weisheit, um mit ihr und ihr nach leben zu können,  öffnet Mir eure Herzen durch die Liebe, Ich will mit euch auf der Erde sein.

            Nur zu denen rede Ich die Weisheitworte, und denen gebe Ich die Wahrheit, die  Weisheit suchen,  wollende durch  den Geist  in allen  Sachen des  Lebens gelehrt werden,  um schell ihren Weg  der Erneuerung und der  Verbesserung des Menschen, den Weg der auferweckten Söhne schreiten zu können.

            Gleichgültige und Laue suchen diese Wege nicht. Ich rufe zu denen, die im Herzen Libe haben und mit ihr wie  mit dem zauberischen Schlüssel Mich für sie und sie für Mich öffnen.

 

 

28

            Körperliches Herzen hat jeder, der auf  der Erde im Körper lebt, aber das Herzen der  Seele, welches Ich  im Sinne habe,  hat jeder Mensch  auf der Erde nicht.  Das Herz  der Seele  ist das  Zentrum des  geistigen Lebens  und seine Quelle. Die Quelle  des geistigen Lebens ist das Licht.  Das Licht ist Zeichen der Liebe und die  Liebe ist das Lebensbild. Wo das Licht  ist, ist das Leben. Wo Leben ist, ist auch die Liebe.

            Ihr aber  kennt das Leben,  wo es keine  Liebe gibt, und  doch denkt ihr, dass es ein Leben ist. Ich sage:  Ohne Liebe ist kein echtes Leben. Ohne Liebe ist das Leben  in der Gefahr des Untergangs, der  Vernichtung, des Todes. Ohne Liebe erhält sich das Leben nicht lange. Erhält es sich doch, dann ist das ein schweres,  freudloses Lebe,  blosse Imitation  des echten  Lebens, ist  es ein kleines  Fragment des  Kristals, ein  kleines Fragment  des veltesten, kaputen Gefässes.

 

 

 

 

29

            Liebe ist das Leben und Leben ist  die Liebe. Ist lebendig der, wer keine Liebe hat? Er lebt, aber als ob er  nicht lebe, weil, wer keine Liebe und kein ihr Licht verbreitet,  der unnützlich, ungültig ist. Er  schliesst sich selbst aus dem  Leben aus, er  fängt an, kümmerlich  zu leben, und  er geht zugrunde. Sein geistiges Herz,  Quelle des Lebens hört auf zu  strahlen und in der Seele erlischt das innere Leben: Solcher  Mensch wird gleichgültig, lau, schlaff in der gedanklichen Tätigkeit.

            Lässt  die  Seele  in  ihrer  Tätigkeit  nach,  hört  ihre schöpferische, geistige  Arbeit und  die Teilnahme  an ihr  auf und  die Seele  füllt in  den Zustand  des Traumbewusstseins,  unfähig Einflüsse  aus dem  höheren Leben  zu wahrnehmen. Dieser Zustand ist gefährlich für die Seele, er ist die Verletzung ihrer Zusammensetzung.

            Verletzte  Seelen  geben  keine  Liebe  aus.  Sie bringen Schwierigkeiten denen, welche mit ihnen leben, wenn diese  auf der höheren Stufe, im Licht der Liebe sind und  sie müssen Dunkelheit berühren, welche  die zerstörte Seele in sich hat  und sie verbreitet sie  an die Umgebung, an  schwerkranke Atmosphäre des Leidens.

 

 

30

            Wer  in  den  Zustand  der  geistigen  Apathie  und  der Gleichgültigkeit gefallen ist, dem  hat das geistige Herz zu leben  aufgehört. Es hat aufgehört zu arbeiten und  es hat aufgehört, auch der Seele  Ströme des Lichtes zugeben, aus welchem sie die Kraft zu aller Tätigkeit schöpft.

            Darum kann Ich nicht zu solchen Seelen rufen: öffnet das Herzen, Ich gehe zu euch.  Zuerst müssten sie  dieses Herzen in  sich beleben, damit  Ich sehe, dass  es in  ihnen lebendig  ist und   es so  fähig ist,  in sich  Mein Herzen anzunehmen  und  dass  es  so  fähig  ist,  sich  mit dem Licht Meines Herzens dermassen zu füllen, dass es selbst zur Quelle des starken Scheins wird und es ihn denjenigen ausgeben kann, die noch kein Licht haben, und die ohne es nicht dauernd leben können, desto weniger sie sich der Mensch nennen können.

 

 

 

 

31

            Schwer belebt man das, was einmal  im Verderben ist. Schwer erneuert sich im Herzen das erlöschte Licht.  Nur lange ausdauernde Anstrengung um Belebung, um Bestrahlung des Seeleinneres führt wieder das geistige Herzen zur Tätigkeit herbei, dass es klares Lich in alle Seiten ausgibt.

            Ich bin die  Quelle des Lichtes. Das Seele suchende  Licht such Mich. Für den beschädigten Menschen ist es schwer, Mich  zu finden und doch ist es seine einzige Rettung.  Er muss suchen, will  er nicht untergehen. Lange  aber sucht die Seele, bevor sie Mich findet und  sie sich mit dem Licht wieder füllt, sie die echte Liebe  erkennt, sie wieder die Liebe annimmt  und sie die Liebe auch ausgibt.

            Es ist darum für den Menschen nicht leicht, Mir das Herzen zu öffnen. Nur das starke, lebendige mit den Gefühlen  und mit den Gedanken an Mich erfülltes Herz ist fähig,  Mich zu begreifen und zu sich  anzunehmen. Schwaches Herz hat bisher nicht die  Fülle der reinigen Gefühle und darum  benimmt es sich zu Mir schlaff, es nimmt wenig von Mir die Entwickelung der vollkommenen Seele an.

 

 

32

            Der  Mensch des  schwachen oder  gleichgültigen Glaubens  kann nicht  mit Begeisterung  danach streben,  damit Ich  Mich zu  ihm nähere,  damit er  Mich versteht und damit er sein Leben Mir nach regelt und zielt. Wovon würde er die Begeisterung,  wovon würde  er die  Sehnsucht nach  Verbindung mit  Mir, wovon würde er die  Möglichkeit Mich zu sehen und  zu hören, nehmen. Er ist  mit der Welt eingenommen, das körperliche Leben beschäftigt ihn voll.

            Wer die  Aufmerksamkeit der Welt  schenkt, der kann  sich nicht voll  für Mich interessieren. Alles, was gross,  unumfangreich, unendlich ist,  fordert ganze Aufmerksamkeit  des Menschen, nicht  nur winzige Bruchstücke  derer. Wer diese Aufmerksamkeit  nicht hat, bleibt  lange innerlich vernachlässigt,  ohne Weisheit  und ohne  Erkenntnis seiner   Fehler und  ohne Kraft  zum beseitigen derer.

            Man kann nicht Meinen Weg mit den Fehlern gehen, Meinen Weg zu dem Vater. Der Fehlerhafte lebt  in der Gefangenschaft der Masse  und alles Übels weiter, auch wenn  er den Körper ablegt.  Die Erde verschwindet und  die Welt entdeckt hinter dem Graben ihre verwickelte und noch unfreundliche Sachen.

 

 

33

            Wer die verborgene Sachen erkennen will, wirkende auf das innere und auch auf das äussere  Leben des Menschen, bestimmende seine  Schicksale, wer strebt sich  von  der  Unwissenheit  zu  befreien  und  er  strebt höhere Zustände zu erreichen, der  wendet sich zu Mir  mit dem ganzen Herzen.  Er wird aufmerksam Meinen Worten zuhören,  er wird neue und tiefere  Erkenntnis Meiner suchen, um gut zu wissen, was für eine Gedanken, Worte und Taten und auch geistige Arbeit und was  für eine Aufgabe  auf der  Erde  Ich verlange, derer  nötig ist, sich einzuweihen  und so  mit Mir  schöne Mitarbeit  für seine  Erlösung und  aller anderen anzuknüpfen.

 

 

34

            Viele  Meiner Bekenner  haben sich   ins Glauben  an Mich  angezogen; sie denken, dass  sie sich damit  den Platz an  Meiner Rechte sichern  würden, sie haben  sich unter  den Mantel  des Glaubens  versteckt, damit  Ich mit  diesem schönen Kleid befriedigt bin, damit Ich nicht ihnen ins Herzen schaue.

            Törichte  für  wen  wen  sie  Mich  halten?  Für  den,  der  sich mit dem Flitterglanz im guten Glaube, dass er  in den Händen echtes Gold hat, betrügen lässt? Für den, der sich in der  äusserlichen Pracht besicht, der sich vor dem Dieb und auch vor dem Mörder verbeugt, hat er Reichtum, irdische Ehre, Amt und Macht.

 

 

35

            Meine Augen sehen bis zu selben  Quellen, zu den Wurzeln des Lebens. Auch das    frommste   Benehmen,    höschstens   grosse    Anbetung,   sehr   laute Glaubensäusserungen,  ihre   Verteidigung  durch  starke   Worte,  Dombesuche, Psamensingen, heilige Gesänge und auch zeremonielles Feiern der Gedanktage, in denen der Vater  Seine Gnade  offenbart  hat,  werden Meine  Augen nicht  vom innerlichen Zustand derer abwenden, die dies  alles machen: Vom Herzen, wo der echte Mensch in der echten Gestalt wohnt.

            Wenn  das  Herz  nicht  strahlt, der  Mund  betet  und  singt vergebens. Vergebens stellt Mir der Mensch sein Glauben vor die Augen, damit Ich ihn nach diesem  Glauben  bewerte  und  nicht  nach  seinen  Taten  und nach der ganzen Äusserung im Menschenleben.

 

 

36

            Meine Massstäbe sind  anders, als die Massstäbe des  Menschen. Der Mensch lässt sich  mit dem äusserlichen Ausdruck  täuschen und er ihm  nach bewertet. Ich schaue immer  ins Innere, was das Herz beim  Beten und bei jeder Äusserung der Frommigkeit durchlebt, was für eine Gedanken sich in ihm spiegeln.

            Glaube lebt  im Herzen. Wem Glaube  im Herzen nicht lebt,  bei wem nur im Mund oder nur im Verstand ist, der unechte Frömmigkeit äussert. Er täuscht die Menschen. Aber  vor Mir kann  man nichts mit  unechter Frömmichkeit verhüllen. Wenn er echte aus dem Herzen  ausgehende Frömmigkeit hätte, würde er im Herzen Libe haben,  sein Herz würde strahlen.  Er würde nicht sprechen,  was er nicht fühlt, aber er würde äussern, womit er in Innerem überquellt.

            Wenn das Herz  mit feinen Gefühlen überquellt, dann  alle Worte mild, das Denken rein und die Taten gütig sind. Gibt es reine Gefühle nicht und es fehlt auch die Liebe zu Mir und doch der  Mund spricht über die Liebe, er singt über sie -  ob solcher Mensch  Mich und auch  alle um sich  herum nicht trügt?  Als solcher  hat er  den Schuld,  welchen  auch  Meine Liebe  zum Menschen  schwer vergibt.

 

 

37

            Lüge und Betrug sind schwere  Schulden. Viele Meine Bekenner begehen sie, ohne sich bewusst zu werden, dass sie  das Übel tun und sie sich sehr schaden. Würde Ich  ihnen sagen: Ihr  täuscht Mich und  auch eure Mitmenschen  - sicher werden sie sich wundern, womit sie Mich und ihre Mitmenschen trügen.     Sie ahnen nicht, wie die Sünde hinterlistig  ist, und sie sehr oft in die unschuldigen auf den ersten Blick  unausstösigen Worte oder Taten eingewickelt ist. Sie wissen  nicht, wie grosse Verschuldung es ist,  Mich zu bekennen, zum Vater zu beten und im Herzen und  egoistisch zu sein, nicht zu lieben, sich um das Leben, wahrhaft göttliches, reines tadelloses, volles von Edelmut nicht zu bemühen, Gott anzubeten und Seine Gesetze nicht zu achten und sie nicht streng zu wahren, sich  nach ihnen nicht in jeder Bewegung  des Gedankes und auch des Gefühls zu richten.

            Darum  derjenige,  der  das  Glauben,  seine  Frömmigkeit nicht im Herzen durchlebt  und er  macht, als  ob er  es durchlebte,  sündigt sehr  mit seiner Täuschung und für sich selbst bestimmt  er das Schicksal des Gotteslosen, denn solchem nehme Ich die  Gabe des Glaubens mit der Zeit ab  und er lebt lange in der Strafe, tragende das Irren ohne festem Ziel und ohne Sicherheit.

 

 

38

            Äussert  der  laue  und  kalte  Bekenner  schwache  Frömmigkeit,  ist  er aufrichtig. Schlimmer  ist es wenn  er grosse Frömmigkeit  vorspiegelt und sie zur Schau stellt, er ist undaufrichtig, er täuscht Mich.

            Kann  Ich dem  gewogen sein,  der Mich  täuscht? Schätzen  die Leute  die Lügner. Sie schätzen nicht, aber sie  vermeiden sie, sie wenden sich von ihnen mit Verachtung ab. Von Mir würden  sie dann verlangen, damit Ich ihnen gewogen wäre, Ich sie mit Meiner Gunst und Macht überhäufen würde und Ich sie an Meine Rechte  rufen  würde?  Würde  Ich  so  tun,  würde  Ich  nicht den Gottesorden zerstören?

            Nun, sagt selbst - wie soll Ich Mich zu ihnen verhalten?

 

 

39

            Die Sache des Glaubens ist zu  ernst, zu wichtig für den Menschen. Alles, was mit dem Glauben zusammenhängt ist noch wichtiger, denn mit dem Glauben ist die Menschenerlösung verbunden. Die Erlösung  ist sein künftiges Leben mit der Arbeit und  mit den Aufgaben,  mit den Wegen  und mit den  Schicksalen. Sicher sind das die nötigsten Sachen, die der Mensch stets im Sinn haben soll.

            Die Menschen  auf der Erde  sichern sich sehr  gerne, handelt es  sich um materielle Sachen. In  den Sachen des geistigen Lebens  sind sie lässig, wenig sorgsam. Sie kümmern  sich nicht, wie ihr nächster Weg  und ihre ganze Zukunft sein wird,  als sie den Körper  ablegen werden. Bei denen,  die nicht glauben, ist es natürlich. Bei den Glaubenden  ist es sündig, ja sogar gefährlich, denn die Glaube beauftragt  mit vielen Pflichten. Wenn er  sie ganz vernachlässigt, ist es möglich ihn rechtfertigen?

 

 

40

Wer keinen  Glauben hat, der  hat Entschuldigung, dass  er nicht geglaubt hat, und darum kümmerte er sich nicht, dachte er an die Sachen des Geistes und an sein  künftiges Leben nicht.  Aber wer Glauben  hat, womit entschuldigt  er sich bei Mir? Er entschuldigt sich nie!

            Er entschuldigt  sich nicht einmal,  denn meistenteil denkt  er, dass die Entschuldigung nicht nötig ist, dass  er allen vorgeschriebenen Handlungen der Frömmigkeit, beauftragten von der Kirche, zu der er gehört, nachgekommen ist.

            Er ist erstaunt, wenn er zu Mir für Beurteilung kommt, dass Ich ihm sage: Freund, wozu  und warum hast  du gelebt? Um  die Menschen, die  Welt oder Mich zu befriedigen? Um dich als frommer Glaubende zu fühlen, und so du mit dir und andere Leute  mit die zufrieden  zu sein? Hast  du daran gedacht,  wie Ich mit deinem  Denken, mit  deiner Sprache   und mit  deiner Handlung  zufrieden sein werde? Kann  Ich dein Leben  loben und  sagen:  Du hast Mir  gemäss gelebt und darum lebe nun neben Mir jung,  gesund, schön durch die Liebe, glücklich durch Mich?

 

 

41

            Ich  befinde die  Frömmigkeit der  Menschen, nicht  entspringende aus dem Herzen für  unrichtig. Ich zähle  sie zum Wohl  nicht. Und nicht  nur das, Ich gebe  sie  auf  die  Gerechtigkeitwage  des  Vaters.  Ihm  dann,  wie  Mir ist Unaufrichtigkeit, Lüge und  die Täuschung zuwider, Er grämt  Sich sehr darüber und er ladet den Menschen, der so handelt, zu Seiner Rechte nicht ein.

            Er schickt  inh aber auch zu  Seiner Linke, als den  Verurteilten, nicht, aber Er  schickt ihn wieder  dort, wo  er  schlecht gelebt hat,  die Fehler zu verbessern, die  Aufrichtigkeit und die Liebe  zu Gott und zu  den Menschen zu lernen. Frömmigkeit, ausgehende aus dem  Herzen welches Mich liebgewonnen hat, Mich sucht, Mich ruft mit dem Sehnsuchtwort der Liebe, denn er sie wirklich in sich trägt  und sie in  sich dauernd hat.  Liebe und Sehnsucht  sind Erfüllung seines Lebens, welches schon rein ist, ohne grosse Verschuldung.

            Solches Leben soll  der offenbaren, der Glaube hat,  sonst ist der Glaube kein Verdienst,  aber Belastung durch die  Schuld, dass er den  Glauben in den Augen aller erleichtert hat, die sein unvollkommenes Leben des Christen sehen.

 

 

42

            Seid aufrichtig zu  Mir! Sagt mit dem Mund nicht,  was es im Herzen nicht gibt, was  durch die Seele wie  seichtes Wasser ohne Spur  fliesst. Der Glaube ist  eine  heilige  Sache,  es  ist  notwendig,  ihn  heilig  zu behandeln und sorgfältig zu achten, damit das Leben ihm gemässe gelebt würde. Wer ihm gemäss nicht lebt, der keine Sicherheit der  Erlösung hat, er auch nicht die Hoffnung hat, dass er sie erreicht.

            Äusserliche Frömmigkeit  füllt die Seele  mit der Heiligkeit  nicht voll, auch  dem Leben  gibt sie  nicht, was   es braucht,  um erneuert  zu sein,  um neugeboren zu  sein. Nur das Leben,  das mit Meinem Leben  verbunden ist, wird unvergängliches Leben, nicht mit dem Körper sterbendes, sein.

            Mit  welchem Leben  verbindet sich  Mein Leben?  Nur mit solchem, welches heilig  sein wird.  Heilig ist  dasjenige Leben,  in welchem  Glaube mit Taten vollfüllt  ist,  Frömmigkeit  mit  Herzen  gelebt  ist  und  darum  aufrichtig geäussert ist  und das, was  der Mudt mit  den Ehreworten zu  Mir spricht, ist durch  das Leben  bestätigt, abbildendes  Güttigkeit und  Liebesfülle und auch Meine Weisheit.

 

 

43

            Mit  dem  Glauben  kann  man  die  Heiligkeit  erreichen.  Aber ist nicht möglich, ihn für den schönen Gedanken  halten, geben den Sinn dem Leben, damit man  leichter und  freudiger lebt.  Glaube gibt  den Sinn  dem Leben,  dass es plötzlich  sehr  bedeutsam  wird.  Wem  aber  der  Glaube  das  Leben  mit der Heiligkeit vollfüllt? Wieviele Sachen gibt  es ausser ihm, welche den Menschen gefangen nehmen, für welche er sich bemüht und ihnen ganze Zeit widmet?

            Ich weiss gewiss,  dass es nötig ist auch die  Sachen der Welt wahrnehmen und in ihr leben zu können, um den  Körper zu erhalten. Aber über alles ist es nötig die  Aufmerksamkeit dem zu  widmen, damit sich  die Seele für  geistiges Leben vorbereitet, sie es erreicht und sie in ihm dauernd bleibt.

            Um dieses  Bestimmte und Verlangte  zu erfüllen, muss  sie mit der  Liebe vollfüllt  sein. Liebe  ist Obst  des Glaubens,  sie ist  seine Erfüllung. Wer Glaube mit  Liebe vollgefüllt hat, der wird zu heiligem Menschen.  Wer Glaube mit Liebe nicht vollfüllt, hat unvoll-kommenen, unaufrichtigen Glauben.

            Solcher  Glaube wie  kein Glaube  ist. Nur  vollkommener Glaube  gibt die Sicherheit der  Erlösung, dass der Mensch,  lebende in ihm, durch  Mich und in Mir dem Vater als Sein Sohn zurückgegeben wird. Der unvollkommene Glaube nicht nur, dass er  keine Erlösung gibt, aber er scheidet  aus ihr den Menschen aus, durch  unvollkommene  Füllung  der   Liebesbefehlen,  welche  Ich  allem  Volk dolmetscht habe und Ich klar es vor dem Uneinhalten derer gewarnt habe.

 

 

44

            Wenn Meine Bekenner  auf Mich hoffen, sie tun gut.  Aber hoffen sie, dass für Mich alles gut ist, dass Ich mit  den Brosamen aus ihrer Zeit und auch mit den Brosamen ihres  Denkens und Fühlens zufrieden bin, dass  Ich die Augen vor ihrer Unvollkommenheit schliesse, dass Ich sie mit offenen Armen bewillkommen, ihnen Sündenvergebung gebend dafür, dass sie  an Mich geglaubt haben, dass sie in  die Kirche  gegangen sind  und sie  zusammen gebeten  haben, das  ist kein richtiges und kein unvollkommenes Hoffen.

            Auf diese Art zu hoffen ist kein Hoffen. Es ist Leichtsinnigkeit, Torheit darüber  zeugende,  wie  wenig  Mich  solche  Bekenner  kennen  und  dass  sie ungenügend belehrt und  geistig ausgelehrt sind. Sie haben  keine Weisheit und keine Erkenntnis der  richtigen Taten, welche Ich von  denen begehre, die sich zu Mir melden und sie laut sagen: Ich glaube an Dich.

 

 

45

             Wer  sich Mir  nicht ganz  ergibt, als  ob er  nicht einmal Mein Bekenner wäre. Ergibt er  sich Mir nicht ganz, wem  gibt er jenen Teil, welchen  er Mir nicht gibt? Der Welt gibt er ihn. Gibt  er ihn der Welt, sie verlangt von ihm, ihr  zu  dienen  und  sie  hochzubringen.   Er  kann  dann  nicht  zwei  Welte hochbringen. Dazu hat er nicht genug Kräfte: entweder die materielle Welt oder die Welt der Seele. Gibt er jeder  ein Stückchen, trägt er weder da, noch dort bei.  Er  ist  stets  zerrütet  und   ist  in  den  Sorgen,  bedrängenden  und beschwerenden das Leben, dass er nicht  weder ein noch ausweiss. Oft beschuldigt er Mich dann und er sagt: Herr, warum  gibst Du mir so ein schweres Leben?

Ich antworte:  Solches  Leben  gebe  Ich  dir  nicht,  aber  du selbst zwei Herren dienst und  damit machst du dir  das Leben schwer. Würdest  du nur Mir dienen, würde in deinem Herzen Frieden sein, du würdest die Taten der Liebe tun un die würden dir schon  auf der Erde Beseligen, Sicherheit über  Mich und über deine Erlösung bringen.

 

 

46

            Diejenigen, die nur der Welt dienen, dienen sicher wirdsam und tatkräftig so, dass daraus Nutzen für das  körperliche Leben ist. Wenigstens gewinnen sie etwas, wenn es auch solchen Wert nicht  hat, wie die geistige Arbeit, weil die Erde vergeht, aber  das geistige Leben wird auch ohne  sie sein. Darum ist die Arbeit für Jenseits die wertvollste.

            Wie arbeitet  für es der,  der für das  weitere Leben arbeiten  soll, dem diese Arbeit besonders  vorbehalten, sie bestimmt ist? Wie  arbeitet für es an Mich glaubender Mensch, verbindender sich mit Meinem Namen?

            Ihm ist geistiger  Dienst vorbehalten, gerade bestimmt. Er  soll auch die anderen  dazu  führen,  dass  sie  nicht  nur  für  ihren  Körper  und für die materielle  Welt arbeiten,  aber damit  sie  Gefallen  an der  Arbeit für  das geistige Leben finden, in welchem sie  einmal leben werden. Wie soll man seine Aufgabe füllen  und andere über das  geistige Leben belehren, wenn  man selbst für es genügend  nicht arbeitet, man es wenig  beachtet, man es vernachlässigt oder man für es künstlich, ungenügend und schlaff arbeitet.

            Macht er  die Aufgaben und beauftragte  Arbeiten nicht gut, was  für eine Belohnung erwartet  ihn? Halbe oder  auch keine. Manchmal  auch dann Ermahnung und Strafen, der Höhe seiner Nachlässigkeit gemäss.

 

 

47

            Ammeiste  sind  diejenigen,  welche  zwischen  Mir  und zwischen der Welt stehen, sich nicht könnende  für wen zu leben, wem zu dienen,  mit wem sich zu verbinden. Sie wollen Mich und sie wollen auch die Welt, amliebsten würden sie beides ins  Herzen einlegen, um sich  beide Plätze sicher zu  stellen. Auf der Erde und auch bei Mir nach dem Tode.

            Von der Welt  sich trennen wollen sie nicht,  aber Fürchtende das Gericht nach  dem Tode,  ganz abtreten  von Mir  wollen sie  auch nicht.  So leben sie einmal diesem, andersmal jenem.

            Weil sie der Welt nicht vollauf dienen, sie gibt ihnen volle Belohnung im Wohlstand und  Ehre nicht. Ich aber  gebe ihnen nicht mehr  Belohnung, als sie verdienen, Sie sind  dann geistig arm, sie haben wenig  von den beiden Seiten. Solche  können nicht  einmal der  Welt wirksam  mit der  schöpferischen Arbeit dienen. Ist solches Handeln nicht töricht?

 

 

 48

            Albernheit ist die  Torheit des Menschen. Woraus folgt  sie? Daraus, dass der  Mensch bisher  unbewusst ist,  dass er  nicht weiss,  wie Ich dränge, Ich verlange, Ich  befehle damit der,  wer zu sich  Gläubig sagt, rein  und heilig lebt. Wenn er wissen würde, wie er  handeln soll, und wie er leben soll, würde er danach streben und er würde die Fehler meiden.

            Aber viele Gläubigen wissen, wie sie  handeln sollen und doch handeln sie nicht gut  und richtig, wie  Ich verlange. Dies  aber ist schon  keine Torheit aber grosse  Sünde: bewusste Nichtbefolgung  des Gesetzes und  des Ordens, der darum gegeben ist, damit das Menschenleben nicht nur schön ist, aber damit aus ihm Nutzen für das Leben und auch anderer Geschöpfe fliesst und sie auf höhere Stufe des Lebens erhöht würden.

            Menschliches  Leben, welches  auf das  Liebesgebot nicht  achtet, ist  zu keinem Nutzen, aber zum Schaden. Es löst Disharmonie und Schwierigkeit aus und hiemit erschwert  es den anderen  Geschöpfen den Weg  und auch das  Leben, und durch  den schlechten  Beispiel führt  es sie  in Versuchung, sein unrichtiges Leben zu folgen. Der Mensch ist also für sein Leben doppelt verantwortlich.

 

 

 49

            Diejenigen, die bewusst den Lebensorden  stören, schaden ihnen selbst und auch den  anderen. Wer aber  bewusst den Lebensorden  stört, der ist  für Mich schon  ein offener  Feind, er  steht direkt  gegen Mich.  Ist das  ein an Mich ungläubiger Mensch, er hat Entschuldigung, weil  er von Mir abgerissen ist und man zählt ihn zu Meinen Freunden nicht.

            Wenn  aber der  geistige Mensch,  Kenner der  geistigen Gesetzen sich mit seiner Handlung in die Reihen der Feinde,  gegen Mich stellt, was soll Ich von ihm denken?

            Ich sage ihm:  Zeugnis von Freundschaft oder von  Feindschaft zu Mir gibt das Menschenleben aus. Dein Leben hat  das Zeugnis ausgegeben. Deine Taten und alles Denken und Dein Fühlen war nicht mit der Liebe und mit der Güte erfüllt. Im Gegenteil! Es war viel Unedelheit in ihm.

            Wer mit Unedelheit anstatt der Liebe  vollfüllt ist, wenn er auch an Mich glauben  würde, bleibt  er Mir  fremd, er  ist Mein  Feind, denn  er die Taten macht, gegen welche zu kämpfen Ich ausgegangen bin, sie zu überwinden, und sie zu ändern. Mit Solchem kämfe Ich nicht und Ich helfe ihm nicht.

            Würde Ich  ihm helfen, er würde  Meine Kräfte für die  Stärkung der bösen Gefühle und auch des Denkens ausnützen  und dadurch würde er  Meinen schweren Kampf verlängern  und nicht verkürzen,  wie es die  Aufgabe derer ist,  die an Mich glauben.

 

 

 50

            Der Lebensorden,  der am Anfang  vom Vater gegeben  wurde ist: Einer  den Anderen  zu lieben!  Jeder Mensch,  der nicht  liebt, stört  diesen Orden, das höchste,  heilige Gesetz.  Sobald er  es stört,  hört er  auf mit  Mir in  der Einheit zu sein. Er trennt sich nicht  nur von Mir, aber auch von allen seinen Brüdern. Ist  er von Mir getrennt,  wie soll er die  lebensspendende Kraft der Liebe annehmen? Er verachtt die Liebe,  er hat sie aus dem Herzen ausgetrieben und darum hört die Liebe auf, ihm ihre Kraft zu geben.

            Ich habe gesagt, dass die Liebe das Licht ist und das Licht ist der Grund des Lebens. Gibt es  keine Liebe, es gibt kein Licht. Gibt  es kein Licht, wer gibt dem Leben die nötigen Kräfte, erhaltende und entwickelnde das Leben?

            Darum derjenige, der keine Liebe hat,  geht langsam zu Grunde. Sein Leben ist blosses Darben. Das ist die  Folge der Verletzung des Gottesgesetzes. Sind viele  Solch, die  diesen Orden  der gegenseitigen  Liebe stören,  was für ein Leben  folgt  daraus?  Je  Mehrere  sind  die,  die  nicht  lieben, desto mehr Schwierigkeiten und Bedrängnisse des Lebens für alle Geschöpfe.

 

 

 51

            Die Bestrebung  jedes Menschen soll  sein, damit diejenigen  wenige sind, die nicht  lieben, damit diese amwenigste  sind. Je wenigere die  sein werden, desto  schneller  formt  sich  das  menschliche  Leben  ins friedliche und ins freudige Leben um.  Aber die Leute gehen diese wichtigste  Arbeit über und sie sorgen für sie nicht.  Aber nicht nur, dass sie für sie  nicht sorgen, sie ihr nach  nicht streben,  aber sie  tun den  echten Gegenteil.  Sie verbreiten die Anzahl der Störer des Liebegesetzes.

            Tun so die  Ungläubigen an Mich, was für ein  Wunder? Tun so Glaubende an Mich, sie verbreiten die Liebe nicht und  sie sorgen nicht für sie, sie denken nicht an sie und so vernachlässigen sie  ihre Pflicht - alle immer und überall zu lieben  - und sie rufen  im Gegenteil Streite und  Uneinigkeit auf, da kann Ich nicht  so grobes und schweres,  leichtsinniges und auch unverantwortliches Handeln  vergeben. Ich  kann das  nicht verzeihen,  wohin ja,  würde die  Welt kommen, wenn selbst  die, denen Ich ausdrücklich zu  lieben befohlen habe, sie den  Befehl nicht  erfüllen, sie  ihn stets  unter den verschiedenen Vorwänden umgehen und sie ihn auch abwerten?

 

 

 52

            Ich rüge  sehr das Übertreten des  Liebesgesetzes. Was hilft es  aber mit dem Wort zu  tadeln, wenn man das Wort  hört und man es bald  vergisst? Es ist eine stärkere  Rge nötig, welche den  Menschen stark berührt, sie  ihn fasst, sie ihn daran erinnert, was seine heilige Pflicht ist.

            Darum derjenige, der die Liebe nicht  ausgibt und der Liebe nicht achtet, der muss Früchte solches Lebens kosten. Er muss Rügeplätze betreten, wo er das Leben ohne Liebe kennen lernt. In  den Lebensschwierigkeiten fängt er an, nach der Liebe zu sehnen und er sie mit dem ganzen Herzen zu suchen.

            Leider aber, die Liebe zu findet, ist es nicht leicht. Ohne Mich sucht man sie ver-gebens.  Ich dann  helfe die  Liebe zu  finden nur dem, der zur Kenntnis genommen hat, wo sich die echte Liebe befindet.

            Kommt er zu  Bewusstsein, wo die Quelle der Liebe  ist, fängt er an, sich zu Mir im Herzen umkehren. Wendet sich sein  Herz zu Mir um, da helfe Ich ihm, sie nicht nur finden, Ich belohne mit Liebe sein Herzen voll.

 

 

 

 

53

            Ruft Mich das  Herz, da ruft Mich das Gefühl.  Das Gefühl ist schon Licht in  der Seele.  Darum erkenne  Ich gut,   wer Mich  im Menschen,  und aus  dem Menschen ruft.

            Ist die  Seele verhüllt und  dunkel, ob sie  ihr Rufen zu  Mir erstrahlt? Ruft sie bloss mit dem Mund, dann rührt sich nichts in der Seele selbst, nicht zu  strahlen beginnt.  Ruft Mich  das Gefühl,  da ergiesst  sich in  der Seele grosses Licht. Nur  das Rufen und das Gebet, das  der Seele den grossen Schein des  Lichtes gibt,  ist echt  schön  und  dadurch wirkend.  Solches höre  Ich, solches hebe Ich zu Mir auf, solchem gebe Ich Verlangtes.

            Ich freue Mich, dass der Mensch zu  Meinem Freund wird und auf dem Weg zu Mir ist, zum Wohl und zur Liebesvollheit,  die ihn mit Mir verbiden und ihm an Meiner Seite schönes, glückliches Leben in der kosmischen Weite geben.

 

 

 54

            Ich liebe Licht,  Licht ist Mein Leben. Ich eile  dort, wo das Licht ist.Licht zieht Mich an, er ruft. Nie zögere  Ich dort zu gehen, wo das Licht ist. Wo  ist  das  Licht?  Licht  ist  dort,  wo  die  Liebe  ist.  Darum,  in  der Menschenseele  Licht sehend,  weiss Ich,  dass in  ihr einzigartige Liebe wach wurde. Das ist eine seltene, berühmte Weile, die Auferstehung vom Tode.

            Das ist der seltene und berühmte  Augenblick. Das ist der Augenblick, mit dem die Vereinigung  mit der grossen Familie der  Liebesvollen Brüder beginnt, welchen  Ich Vater  und auch  vertrauerter Freund  bin, mit  welchen Ich einen Willen habe:  zu arbeiten und zu  lieben, das Leben zur  Freude und zur ewigen Schönheit zu bilden.

 

 

 55

            Wundert euch  nicht, dass Ich  immerwährend über das  Herzen spreche. Das Herz  ist doch  für Mich  der Platz  des Lichtes.  Dort, wo  Licht ist,  Meine Wohnung ist. Dort trete Ich ein, dort arbeite Ich für das Wohl des Menschen.

            Wollt  ihr, damit  Ich so  zu euch  komme, vorbereitet  Mir den Platz bei euch. Weisst ihr,  dass das Licht Meine Wohnung ist,  dann erweckt es in euch. Ich trete in dieses Licht ein, und Ich werde mit euch auf allen Plätzen leben, wo ihr seid  und wohin ihr kommt, damit  ihr dort lebt, ihr arbeitet,  und ihr das  friedliche  und  heilige  Leben  ausgebet  und  verbreitet.  Weisst, dass heiliges Leben der einzige Strom des Lichtes ist, aus dem und in dem unzählige Geschöpfe leben.

            Darum ihr, werdet ihr Mir die  Möglichkeit des Eintrits ins Herzen geben, ihr werden in Mir und mit Mir  zu den Miternährern derer, die durch Licht satt werden.

 

 

56

            Ihr fragt, wie  ihr in euch das Licht erwecken  und Mir so den Tabernakel zum Wohnen vorbereiten sollt.

            Ich sage  euch: Liebt und  in euerer Seele  wird grosses, schönes,  stark ausstrahlendes Licht sein. Dann wird die  Seele Meine schöne Wohnung sein. Ich werde bei euch nicht bedrängt sein, komme Ich zu euch, aber Ich werde Mich bei euch gut fühlen.

            Werde Ich Mich  bei Euch wohlfühlen, werdet auch ihr  im ganzen Leben wohl leben, denn Ich werde mit euch um  alles kümmern, Ich werde mit euch arbeiten, Ich werde  euch trösten. Werdet  ihr Trost brauchen,  Ich ermuntere euch,  Ich fülle  euch mit  der Hoffnung  und  mit  der unmittelbaren  Freude, welche  im Bewusstsein der Engel ist.

            Ihr  werdet immer  Aufmunterung brauchen, denn grosse Aufgaben erwarten denje-nigen, der mit  Mir das Leben verbindet. Er wird  mit der Liebe leben und er wird Ströme des Lichtes verbreiten, die  ihr jedes Gefühl in alle Räume, in das ganze, unendliche Leben ausgibt.

 

 

57

            Ich schaue die menschlichen Seelen an und es betrübt Mich, dass sie kein Licht haben. Wenn sie kein Licht haben, kann Ich Mich ihnen nicht nähern. Wie soll Ich also ihnen in ihren Schwierigkeiten helfen?

            Helfe Ich ihnen in ihren Schwierigkeiten nicht, ist ihr Leben wie ein verzauberter Kreis, aus dem man nicht ausgehen kann. Sind die Leute bedrängt, sie murren und sie sind böse und dadurch bricht die Dunkelheit in die Seele herein. Je mehr Dunkelheit es gibt, desto mehr häufen sich die Schwierigkeiten an und es verlangsammt sich der Schritt auf dem Weg zu den höheren Zielen des Menschen.

            Dunkelheit hält den Menschen auf. Was ist die Dunkelheit. Dunkelheit ist das Leben ohne Liebe. Das Leben ohne Liebe zeugt sündige Taten und diese führen die Seele auf die strafenden Plätze, ausgebreitete unweit von der Erde im unsichtbaren Raum. Dunkelheit ist ein beschwerliches Leben, weil sie wenig Wärme und Licht hat. Ist es nicht zum Trauer da Leben dieser irregegangenen Seelen?

 

 

58

            Leben ohne Liebe nenne Ich Dunkelheit. Diese Dunkelheit stellt einen Damm zwischen Mich und den Menschen und der Mensch hat keine Kräfte ihn zu überwinden. Glauben und auch die Frömmigkeit beseitigen ihn nicht. Die stören ihn bloss, sie vermindern ihn, aber ganz schaffen sie ihn nicht voll. Nur das Leben voll der Liebe kann diesen Damm beseitigen. In ihm bin Ich nahe, in ihm spreche Ich lautes Wort zu dem Menschen, dass er Mich hört, wie das Kind die Mutter in ihrem Schosse.

            Hört Mich der Mensch, kann er irregehen? Kann er vom Weg abweichen? Das kann er nicht, denn Ich spreche zu ihm: Geh dort und dort, tu das und das. Solcher Mensch hört Mir zu und er geht den richtigen Weg, den echten Weg, führenden ins Vatersleben. Das Leben des Vaters ist die einzige Liebe, und derjenige, der in es tritt, kostet es und er ist unendlich beseeligt.

 

 

59

            Oh, wie Mich Mein Bekenner, der nicht liebt, wie betrübt er Mich… Hört die Mutter das Jammer des Kindes und sie zu ihm nicht gehen kann, weil sie Hände und Füsse gebunden oder gelehmt hat, dass sie sie nicht bewegen kann, sie lebt grosse Qual durch. Wie diese Mutter qequält ist, so bin Ich durch solche, die auf der Erde in Schwierigkeiten leben und sie Meine Bekenner sind. Ich kann nicht zu ihnen, Ich kann nicht, solange in ihren Seelen keine Reinheit ist, solange dort die Dunkelheit wohnt. Ich kann nicht geben, was Ich so gerne geben würde - Ausführung aus der Lebensschwierigkeiten. Sie selbst erlauben Mir nicht, Mich zu nähern. Aber sie wollen Hilfe von Mir, sie verlangen sie von Mir.

            Aber leider! Wie die Mutter das Kind aus der Gefahr nicht befreien kann, kann sie zu ihm nicht, selbst Ich kann nicht helfen, ist zwischen Mir und ihnen grosse Sperre seiner Unvollkommenheiten, Sündigkeiten, Die Dunkelheit seiner Seele stellt sich immer in den Weg Meiner Hilfe, dass sie nicht zu ihm kann. Nur kleine Bruchstücke ihrer kommen, welche solchen Menschen nicht vollkommen vor allen Bösen und Schwierigen beschützen können.

 

 

60

            Verlangt ihr von Mir Hilfe, zürnt nicht, dass sie nicht kommt. Prüft zuerst euch selbst, ob ihr Mir nahe seid und Ich euch. Findet ihr vor, dass euer Leben nach der Welt gelenkt ist, un es ihr angepasst ist, dass dort viele Sachen sind, die Ich verbiete und derer wegen Ich Mich über Euch gräme, dann helft euch selbst. Euch kann Ich nicht helfen. Vergebens bittet ihr um Ruhe und Frieden für euer Leben. Nur die Betten derer sind erhört und Frieden gebe Ich nur denen, die selbst Ruhe und Frieden lieben und durch sie leben.

            ¨Ruhe und Frieden fliessen aus der Liebe. Liebe ist Anfang von allem Guten. Wollende Wohl für euch, gebt zuerst Wohl den anderen. Gebt ihr Wohl den anderen, es wird Zeichen sein, dass ihr schon liebt. Dann werde Ich euch nahe sein und Meine Hilfe in euer Leben ein in der ganzen, unendlichen Fülle.

 

 

61

            Wer nicht nach der Liebe eifrig strebt, der lebt auf der Erde vergebens. Darum ja, kommt der Mensch auf die Erde, um Liebe zu suchen und sie zu finden. Nicht vielleicht darum, dass die Erde Ort wäre, wo es viel Liebe gibt und darum findet man dort die Liebe leicht. Eben darum, dass die Erde wenig Liebe hat, sogar hat sie fast keine; darum derjenige, der auf die Erde kommt, lebt im echten Gegenteil, in den Zornmüttigkeiten und in den Streiten. Er ist gedrängt, geplagt. Er fängt an, sich nach dem Wohl und nach der Liebe, nach ihren Äusserungen zu sehnen.

            Die Äusserungen der Liebe sind Ruhe und Frieden. Eben, dass es auf der Erde fast keine Ruhe und kein Frieden gibt, eben darum ihm ihr Mangel zum Bewusstsein kommt und er verlangt sie sehr. Sobald er fängt an, die Liebe zu schätzen, fängt er an nach ihr zu sehnen, er sie zu suchen, damit sie ihm das Leben erleichtert und sie es angenehm macht. Sucht er die Liebe, lebt er nicht vergebens. Sie belebt das Herzen, sie erstrahlt die ganze Seele. Wird es so werden, dann gibt es die Voraussetzungen dafür, dass Ich diesen Menschen auf den höheren Weg schicke, dass Ich ihn gerade auf den Weg aufhebe.

            Nur die Menschen mit dem Licht der Liebe können höhere Welte betreten, wo es keinen Tod gibt, wo Ich Mich direkt äussere.

 

 

62

            Vergebens seufzt man, vergebens klagt man, dass es auf der Erde keine Liebe gibt. Was hilft das?

            Bemühe dich Mensch, bemühe dich, um Liebe im Herzen zu haben. Mit ihr und in ihr bin Ich mit dir auf der Erde. Wird so unsere Verbindung erfüllt, tragen wir ins Leben der Erde grosse Liebe hinein. Wird es bei jedem so sein, wer Meinen Namen ehrt, ob man plagen kann, das es auf der Erde keine Liebe gibt? Strahl nach dem Strahl wird grosse glänzende Sonnen bilden, Strom zu dem Strom bilden das Meer des Wassers.

            Oh, ergiesst euch Wasser der schönen Gefühlen! Dann wird die Erde kein Rügeplatz sein, aber Platz, wohin auch der Liebende eintritt, dem die Masse, glücklich zu sein, nicht wehrt.

 

63

            Zuviele sind die Menschen auf der Erde. Nicht jeder bekennt Mich und nicht jeder glaubt an Mich. Wer an Mich glaubt, der Meine Hoffnung ist und Ich die seine bin. Wie es wirklich zwischen uns ist?

            Er ist Meine Hoffnung, den mit dem Glauben hat er auch die Erkenntnis angenommen, dass Ich von jedem Menschen Liebe verlange. Weiss er, was Ich verlange, dann er alle, Meinem Auftrag nach und Meinem Wunsch nach, tun soll. Ich freue Mich immer, wenn jemand glaubt und er zu Mir sagt: Mein Herr, Mein Gott! Ich hoffe, dass er seinem Glauben nach fängt an zu glauben. Der Glaube lehrt ihn, dass der Mensch von Mir gute Sachen für sein Leben hat. Darum mit dem Glauben nimmt er auch die Hoffnung an, dass er viel Gutes von Mir erreichen wird.

            Leider, aber leider. Zuoft, enttäuschen wir einer den anderen. Er enttäuscht Mich, wer er nicht lebt, wie er dem Gebot der Liebe nach leben soll. Dann alles gute, was Ich für ihn habe, bekommt er nicht, wie er denken würde und wie er sich wünschen würde, Ich täusche seine Hoffnung in der Weile, wann er den Körper verllassen hat und er erwartet von Mir gute, die besten Sachen, als Belohnung für seinen Glauben. Ich aber kann ihn sie nicht geben, weil er verlangte Bedingungen nicht erfüllt hat.

            Die Bedingung für die Belohnung des Glaubens ist das Leben, mit der Liebe vollfüllt. Dann Meine Hoffnung und auch die des Menschens ist nicht getäuscht, und wir beide sind glücklich.

 

 

 64

            Die Liebe ist die Ankunft der guten Sachen zu euch. Darum ihr, wenn ihr nach den guten Sachen sehnt, strebt zuerst selbst die Liebe zu haben. Sie hilft euch zu allem. Sie bringt Meine Hilfe, Meine Gunst und auch Meine Liebe. Nur die Liebe ermöglicht die Verwirklichung dessen, worauf ihr hofft: dass nach dem Körperablegung das neue Leben eintritt.

            Nur derjenige, der die Liebe hat, kann hoffen, dass er von den Lebensschwierigkeiten verschont bleibt, dass er Gottessohn, dem sich Paradies weit öffnet, genannt wird.

 

 

65

            Hoffnung ist die Stütze des Lebens. Ohne sie ist es unmöglich alle Schwierigkeiten, die das Erdeleben bringt, zu überstehen. Jeder Glaubende hat die Hoffnung, dass die Lebensschwierigkeiten vorübergehend sind, Ruhe und Liebe aber dauernd sind und niemals wird man satt in ihnen zu leben.

            Ruhe und Liebe kommen aber auf die Erde nicht allein. Sie wohnen im Himmel und vom Himmel auf die Erde kommen sie nicht, es sei denn, dass sie der Mensch vom Himmel selbst herabträgt. Wie kann sie der Mensch selbst herabtragen?

            Der Mensch hat in sich viele Sachen, die für die Augen des Körpers unsichtbar sind. Er hat in sich auch den Himmel, aber er weiss nicht davon, denn der Himmel hat sich in das tiefste Misterium verborgt, wohin kein Auge sieht, wohin nur Ich sehe. Ich dann enthülle vorborgene Sachen den unvollkommenen, sündigen Menschen nicht. Wärte ihr vollkommen, würdet ihr erkennen, was für eine verborgene Sachen ihr in euch habt und wie schöne und wunderbare sie sind.

            Ich habe gesagt, dass ihr in euch die Samen der Liebe verborgen habt. Wenn die Samen in euch schossen und blühen, wird bei euch eine neue, schöne Welt sichtbar sein. Diese Welt ist nicht mit der materiellen Welt verbunden. Sie ist mit dem Himmel verbunden und sie selbst ist ein Teil des Himmels. Und dieser Teil des Himmels ist in jedem Menschen verborgen. Er bleibt solange verborgt, soweit der Mensch heilig nicht wird. Wenn er heilig ist, entdeckt sich seine schöne, innere Welt und Himmel, dass Er wirklich ist, dass Er das Licht, die Freude und die Schönheit, der ewige prachtvolle Frieden ist.

 

 

66

            Die Liebe ist im Himmel. Die Liebe in euerem Herzen ist das himmlische Licht, geheimnisvolles, über alles schönes Licht. Derjenige, der in der Liebe und mit der Liebe lebt, der lebt im Himmel, sei sein Körper bisher auf der Erde.

            Wenn er mit seinem Herzen in der Welt der Liebe lebt, er trägt dann diese Liebe in die Welt hinein, in der sein Körper lebt. Er trägt sie vom Himmel auf die Erde herab. Dadurch erfüllt er seine Aufgabe und er lebt verdienstvoll, er hilft der Welt und er rettet seine Brüder. Er rettet sie dadurch, dass er mit seiner Liebe auch Meine Liebe der Erde bringt.

            Meine Liebe, wohnende auf der Erde wirkt unsichtbare Verwandlungen des Bösens ins Wohl. Die Verwandlung des Bösens ins Wohl ist Umkehrung der Dunkelheit ins Licht. Das Licht gibt dann der Erde und auch den Menschen das Leben. Licht ist notwendig, unbedingt fürd das Dauern der Welt.

            Darum derjenige, wer der Welt verborgen die Liebe gibt, arbeitet mit Mir am Retten unzählbarer menschlichen Leben, denen der Untergang Mangels wegen des geistigen Lichtes droht, weil sie in sich keine Liebe haben. Denn Liebe ist Mein ewiges Leben, Liebe ist auch das ewige Leben des Menschen.

 

 

67

            Je mehrere werden diejenigen sein, die auf die Erde Liebe bringen, desto früher wird das Werk der Erneuerung des Menschen und auch der ganzen Erde fertig sein. Darum ergreife Ich wieder das Wort und Ich belehre das Volk, damit es seine Aufgaben erkennt, damit es seinen grössten Mangel erkennt, damit es sich verbessert und damit es in sich die grösste Fülle der Liebe entwickelt.

            Viele Lehrer reden dem Volk über die Liebe, dass sie der Gott den Menschen anweist. Aber welcher von ihnen sagt, warum er sie ausdauernd und ohne Weigerung entwickeln muss. Das darum, dass der Gott die Liebe befiehlt, dass sie für das menschliche Leben unentbehrlich ist, dass sie mit nichts anderem unersetzbar ist, so dass ohne sie der menschlichen Seele Untergang droht.

Gibt es keine Liebe, das Leben geht zugrunde. Weisst ihr, dass es die Leute ohne Liebe, dann weisst, dass diese Leute in der Untergangsgefahr sind, weil sie in sich keine lebensspendende Kraft haben, oder sie haben sie nur wenig. Es ist nötig zu rufen: Menschen liebt! Mit der Liebe rettet ihr euch und ihr rettet auch die Welt!

 

 

68

            Strebt ihr nach dem Leben und wollt ihr nicht sterben, bemüht euch, bemüht euch die Liebe zu entwickeln. Sie ist nicht nur für die Freude, sie ist nicht nur für die Schönheit und für das Angenehmmachen des Lebens. Sie ist euer nacktes Wesen. Die Leute fürchten den Tod des Körpers, aber den Tod der Seele fürchten sie nicht; sie wissen überhaupt nicht, dass er droht, dass er jedem nahe ist, wer den Vater verlassen hat. Den Vater hat der verlassen, der Seine Gebote verlassen hat. Diejenigen, die den Vater verlassen haben, sind mit dem Vater nicht. Er kann sie nicht die Seinigen nennen, denn sie stören das, was der Vater macht, was Er baut.

            Welcher irdische Vater würde dem Sohn erlauben, dass er mutwillig das schöne Familienhaus aus dem Mangel an der Weisheit zerstöre und auch darum, dass es sein Wille begehrt, abgesehen von den Erfolgen der verderblichen Arbeit. Sicher würde er es nicht erlauben. Er würde den Sohn tadeln, und wenn er nicht folgt, würde er ihm sagen: Geh weg, du Zerstörer des guten und des schönen Werkes. Erkenne selbst, wie schwer das Bauen ist. Du wirst Ehre zu allem haben, was im Schweiss des Antlitzes unter den ungeheueren Schwierigkeiten gebaut wurde.

 

 

69

            Der Vater weiss, was die Liebe ist. Und darum gibt er den Auftrag, dass niemand die Liebe stören darf. Wer die Liebe stört, der stört die Vatersaufträge, er stört und verdirbt das, was der Vater baut. Aber dann kostet er selbst die Früchte seines verwüstenden Lebens und er wird selbst bei seinem Werk gestört. Er hat keine Ruhe und er kann nicht arbeiten, wie er sich wünschen würde. Seine Arbeit wird vergeblich und er verlässt den Körper, ohne was dauerndes zu tun.

            Aber nicht nur, dass er nichts Gutes baut, dass er nichts leistet, er verliert nach und nach die Kraft zur Arbeit, er verliert das Leben ganz und gar. Vom Vater abgerissen, hat er nicht, was der Vater hat, nämlich das ewige Leben. Er hat das Leben nur für soviel aufgemessen, abgemessen, auf wieviel ihm der Vorrat an Kräfte, welche er vom Vater bekommen hat, ausreicht. Weil diese Kräfte nicht erneuert werden, sie erschöpfen sich bald.

            Darum sind die Störer des Liebesgesetzes in der Gefahr des Seeletodes. Wird ihnen die Lebenskraft neu nicht gegeben, sie kommen ums Leben.

 

 

70

            Der Vater hat in Meine Hände die erneuernde Kraft für das Leben der Störer des Liebesgesetzes gegeben. Diejenigen, die die Erneuerung brauchen, müssen sich zuerst mit Mir vebinden, um ihre Erneuerung von Mir annehmen zu können.

            Zur Verbindung mit Mir ist es nötig, dass der Mensch die Liebe wenigstens schon teilweise entwickelt hat. Wenigstens den Grund muss er selbst bauen. Bis er die Verbindung mit Mir seines Glaubens wegen und seiner Liebe wegen erreicht. Die Liebe muss aus dem Glauben fliessen. Dann liefere Ich ihm aus Meiner Liebe im höchsten Mass soviel Liebe, damit er für das künfitige Leben gebührend ausgestattet ist. Nur das gehäufte Mass der Liebe bringt dem Menschen Erlösung und Rettung des Lebens, solche Liebe erneuert es und der Mensch wird wieder Mensch sein nicht dem Körper nach aber der Kraft nach, der Weisheit nach, der Liebe nach und ihrer Kräfte nach.

 

 

71

            Spreche Ich stets über die Liebe, ist es Beweis, dass Ich sie an den höchsten Platz stelle, dass Ich sie als das höchste, vorderste Gebot befehle; das Gebot für die, welche sagen dass sie an Mich glauben.

            Liebesgebot gilt sicher für alle, aber diejenigen, die sich mit Meinem Namen verbunden haben, sollen Beispiel sein, sie sollen Muster sein. Sie sollen zuerst mit ihrer Erneurung beginnen, und damit, dass sie sich mit dem lebensspendigen Licht, das in der Liebe ist, füllen. Sie sollen der Erde, allen ihren Einwohnern Meine Liebe holen.

            Sie erfüllen bisher nicht gut diese ihre grosse heilige Aufgabe. Aber es ist notwendig, dass sie sie zu erfüllen, womöglichst bald und am schnellsten beginnen. Nicht morgen, nicht in der Zukunft, aber schon jetzt, in diesem Augenblicke des Erdelebens, weil jeder Augenblick der Aufschiebung, unsehbare, furchtbare Folgen für das ganze Erdeleben und auch für das persönliche Leben hat.

 

 

72

            Ich wiederhole wieder und Ich sage wieder: Öffnet Mir Herzen, ihr, die Mich fühlt. Es ist die Zeit unserer Verbindung, unserer Mitarbeit, unseres gemeinsamen Daseins in der Liebe, ihres gemeinsamen Ausgeben der gemeinsamen Ausstrahlung allen, gekommen.

            Eilt mit dem Öffnen eueres Herzens, solange Ich in der Vatersgnade euch geneigt bin. Verspätet ihr euch, ihr werdet zu den Faulen und zu den Lauen gezählt und auch zu denjenigen, die die Gesetze der Liebe stören und mit ihnen werdet ihr ihre Schicksale teilen.